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MCS Rosenheim – dem Selbsthilfenetzwerk
für Menschen mit Multipler Chemikalien Sensitivität
MCS steht für Multiple Chemikalien-Sensitivität, also vielfache Chemikalien-Unverträglichkeit. Das Syndrom zählt zu den klassischen umweltbedingten Erkrankungen. Es handelt sich um eine entwickelte Überempfindlichkeit insbesondere gegenüber (Umwelt)Schadstoffen und chemischen Substanzen. Dabei lösen z.T. bereits geringste Spuren, auch z.B. luftgetragene Duftstoffe, vielfältige Unverträglichkeitsreaktionen aus.

- Können Sie plötzlich ein Parfüm in Ihrem Umfeld „nicht mehr riechen“?
- Schlägt ein Haar- oder Deospray Sie „in die Flucht“?
- Lösen Waschmittel bei Ihnen z.B. Niesreiz aus?

- Erleben Sie Herzrasen o.ä. bei Kontakt mit Desinfektionsmittel?
- Haben Sie gesundheitliche Probleme seit einer Renovierung?
- Geraten Sie durch Putzmittel in Atemnot?
So (ähnlich) können z.B. Anzeichen einer Chemikalien-Intoleranz (Akutsymptome) aussehen. Produkte und Substanzen, die u.U. früher vertragen wurden und für Gesunde kein Problem darstellen, lösen nun zunehmend Symptome aus. Bei MCS handelt es sich um ein leider wenig bekanntes und irritierendes Krankheitsbild. Betroffene können ihre Beschwerden daher oft nicht einordnen und drohen an der häufigen Arzt-Odyssee zu verzweifeln. MCS ist eine chronische Multisystem-Erkrankung, besitzt viele Facetten und kann massive Auswirkungen in allen Lebensbereichen haben. Womöglich leiden viele unter unerklärlichen Symptomen ohne zu wissen, dass diese Beschwerden einen Namen haben: Multiple Chemikalien-Sensitivität.

Der (hier verlinkte) ergreifende SAT-TV Bericht (ca. 9 Min.) der Sendung Akte06 zeigt anhand von zwei Frauen mit einem Schicksal die Problematik auf:
- Mit MCS ist ein normales Leben i.d.R. nicht mehr möglich.
- Die unterschätzten Ausmaße der Erkrankung schaffen Probleme im Alltag und Sozialleben.
- Eine medizinische Stellungnahme erfolgt von Dr. Schwarz.
Natürlich haben wir weitere Betroffenen-Berichte für Sie zusammengestellt:
- auf unserer Webseite „Über uns“
- in unseren beiden YouTube-Präsentationen „MCS – Menschen mit Multipler Chemikalien Sensitivität“ (siehe rechts)
- auf unserer Medien-Seite mit weiteren YouTube-Videos.
- in einer Sammlung von Presse-berichten

In dem Bemühen um mehr Aufklärung haben wir für Sie auf unserem (NICHT kommerziellen!) YouTube-Kanal UMWELTSENSIBILITÄT einige Info-Videos eingestellt. Auch Betroffene kommen zu Wort und schildern ihre (Anfangs)Symptome. Unterschiedliche Berufs- und Altersgruppen sind vertreten. Es wird deutlich: es kann jeden treffen! Das Thema der Umweltfaktoren auf die Gesundheit wird ebenso skizziert, wie die hohe Duft“Verschmutzung“. Wer denkt schon daran, wie schädlich Duftstoffe z.T. für Gesundheit und Umwelt sein können?! Aber auch das Aufzeigen der vielfältigen psychischen Belastungsfaktoren war uns ein Anliegen, um eine bessere Verständnisebene zu ermöglichen. Besuchen Sie uns doch auch auf YouTube! Nebenstehender Button führt Sie zu unserem dortigen Kanal „Umweltsensibilität“

Das umfassende Infopaket: Düfte als unsichtbare Barrieren
Quasi unser „Special“: Denn bereits jeder 5. in Deutschland bringt gesundheitliche Beschwerden mit Duftstoff-Expositionen in Verbindung! Dass immer mehr Menschen (unabhängig von MCS) diesbezüglich Probleme entwickeln, stellt auch der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) mit Besorgnis fest. In unserer Online-Präsentation auf YouTube „Düfte als unsichtbare Barrieren – Duftbarrieren“ erfahren Sie mehr dazu:
Teil 1: Die Problematik – auch in Gesundheitseinrichtungen (Prävalenz, Symptome, Expositions-quellen und Expertenmeinungen) [Dauer 22 Min.]
Teil 2: Barrierefreiheit– internationale Beispiele u. Lösungsansätze [Dauer 32 Min.]
Broschüre „Gesunde Atemluft & mehr Duftstofffreiheit“
Das ergänzende Handout zu den Präsentationen
zum kostenlosen Download nur hier mit folgenden Inhalten:
- Kompaktübersicht zur Duftstoff-Unverträglichkeit
- Kompaktübersicht zu MCS
- Experteninterviews
- Gefährdende Duftstoffe als unsichtbare Barrieren
- Plädoyer für mehr Duftstofffreiheit
- Expertenstimmen zu Duftstoffbelastungen in Gesundheitsbereichen
- Dr. Schulte-Uebbing et al.: Parfümfreie Praxis – Warum?
- Barrierefreiheit: Beispielhafte Regelungen zur Duftstofffreiheit (Implementierungshilfen inkl. Muster Praxisaushang)
Hier verlinkt können Sie die Broschüre aufrufen:
Gesunde Atemluft und mehr Duftstofffreiheit
Der im Dossier enthaltene Artikel „Plädoyer für mehr Duftstofffreiheit“ liegt auch in einer Englisch-Version vor. Hier (verlinkt) erfahren Sie mehr dazu.
TIPP: Für ein optimales Leseerlebnis empfiehlt sich ein beidseitiger Ausdruck in Farbe. Das Dokument ist so gestaltet, dass es sich jeweils um geschlossene Module/Kapitel handelt, die auch einzeln ausgedruckt werden können.
Viele weitere interessante Informationen zu Duftstoffen stehen Ihnen hier auf unserer Themenseite zur Verfügung
Informationen zu unserem internationalen Projekt mit der THU „Umfrage für Duftstoffsensible“ finden Sie hier
Einige hilfreiche Unterlagen zu MCS für Sie zum kostenlosen Download:
Faltblatt zur MCS-Selbsthilfegruppe Rosenheim
TIPP: Für ein optimales Druckergebnis wählen Sie ggf. folgende Druckoptionen:
– „beidseitig“
– „über kurze Seite spiegeln“
– „Originalgröße“
MCS-Infoblatt der SHG: „MCS kompakt“
TIPP: Für ein optimales Druckergebnis wählen Sie ggf. folgende Druckoptionen:
– „beidseitig“
– „farbig“
-> Das Infoblatt ist auch in unserem Infopaket „Duftstoffe als unsichtbare Barrieren“ enthalten
Eine MCS-Info-Broschüre für Psychotherapeuten
Diese ausführlichen Informationen für die Zielgruppe der Psychotherapeuten hat P. R. Gibson, eine US-Professorin für Psychologie, zusammengestellt. Sie untersucht seit 1992 die Auswirkungen von Umweltsensitivitäten auf das Leben, ist Autorin zahlreicher Artikel und kann mittlerweile auf eine Datenbank-Sammlung von mehr als 1400 MCS-Patienten zurückgreifen. Also: kombinierte Fach-Kompetenz aus den Bereichen Psychologie und MCS. Auch sie sagt: „MCS ist eine physische Erkrankung“.
Ärzte-Informationsblätter finden Sie hier auf unserer Seite „MCS-Syndrom“
Der „Italienische MCS-Konsens“
Diese (auch oft bei Ärzten und Heilpraktikern ohne umwelt-medizinische Kenntnisse) willkommene Übersichtsliteratur zu MCS enthält u.a. wichtige Themen bzgl. Krankenhausaufenthalt. Hier (verlinkt) können Sie auch einen Info-Artikel des Fachmagazins „umwelt · medizin · gesellschaft“ dazu aufrufen.
Ziele der Selbsthilfegruppe
Die bislang vergebliche Suche Betroffener sollte der Vergangenheit angehören: seit 2018 schließen wir mit unserer MCS-Selbsthilfegruppe eine Lücke im Netz der regionalen Selbsthilfegruppen. Außerdem haben wir uns zwischenzeitlich zu einem bundesweiten Selbsthilfenetzwerk entwickelt. Unsere Ziele:
Betroffene mit Erstsymptomen
durch unsere erworbenen Erfahrungs-werte und Kenntnisse zu unterstützen. Denn Fehler zu vermeiden heißt Chancen erhöhen. Und wie sagt schon eine alte Lebensweisheit: „Wehret den Anfängen“.
MCS-Betroffene
dabei unterstützen, sich besser zu vernetzen, verständnisvolle Kontakte zu finden und eine entsprechende Kontakt-gruppe aufzubauen. Insbesondere, aber nicht ausschließlich, für einen regionalen Informations- und Erfahrungs-austausch.
Angehörige, Freunde und Interessierte
dabei unterstützen, eine bessere Verständnisebene zu erlangen. Sowohl für die Situation MCS-Betroffener, aber auch für die eigene Vorsorge. Denn Prävention ist der beste Schutz.
Schön, dass Sie unsere Selbsthilfegruppe gefunden haben!
Einige stehen am Anfang des Weges, andere mussten schon viele Erfahrungen sammeln. Der Kenntnisstand ist somit recht unterschiedlich. Relevante Informationen in den unterschiedlichen Quellen zu finden ist mühselig, insbesondere im Alleingang. Fakt ist: gemeinsam wissen wir mehr als einer allein! Die hier für Sie bereitgestellten Inhalte sollen also hilfreiche Informationen zum behandelten Thema liefern. Aber sie wurden nicht von Experten sondern „von Betroffenen für Betroffene“ erstellt und sind damit völlig unverbindlich. Alle Informationen und etwaige Unterlagen werden unter der Voraussetzung zur Verfügung gestellt, dass wir KEINE medizinische, psychologische oder rechtliche Beratung erbringen. Wenn eine entsprechende Dienstleistung erforderlich ist, wenden Sie sich bitte an einen professionellen Anbieter des jeweiligen Fachbereiches. Alle Verlinkungen auf den Seiten haben rein informativen Charakter und stellen keine Kauf-, Bezugsquellen- oder Behandlungsempfehlungen dar. Aufgrund der Themenkomplexität können nur einige Aspekte aufgezeigt werden, es handelt sich also um keine vollständige Übersicht.

Um einen besseren Austausch unabhängig von Regionen zu ermöglichen, sind wir jetzt auch als Facebook-Gruppe zu finden unter „MCS Netzwerk Rosenheim“. Jeder kann sich anmelden – unabhängig vom Wohnsitz.
Unsere Selbsthilfegruppe bezieht keinerlei Fördergelder, d.h. es steht kein Verwaltungs-Budget zur Verfügung und auch die Website finanziert sich ausschließlich aus privaten und freiwilligen Unkostenbeiträgen, die uns natürlich willkommen sind.
Einige Beispiele unterstützender Rechtssprechungen und Unterlagen finden Sie hier