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Bei MCS handelt es sich um eine wenig bekannte Erkrankung. Die Dunkelziffer Betroffener ist nach Einschätzung von Experten vermutlich hoch, weil MCS leider auch in der Medizin noch nicht flächendeckend wahrgenommen wird.1) Dabei ist eine bessere Früherkennung wichtig, um die Arbeits- und Leistungsfähigkeit Betroffener durch geeignete Maßnahmen möglichst aufrecht-zuerhalten und eine gesundheitliche Abwärtsspirale sowie unnötige Leidenswege zu vermei-den.2)3) Medien können einen wichtigen Beitrag leisten, um die Öffentlichkeit aufzuklären und so eine bessere Verständnisebene zu ermöglichen, aber auch um Prävention zu unterstützen.

Haben auch Sie einen interessanten Medienbericht zu MCS bzw. Umwelterkrankungen entdeckt, der online verfügbar ist? Dann schicken Sie uns gerne den entsprechenden Link.
(-> Kontaktformular, s.u.). Besten Dank!

Hier finden Sie einige Hinweise zu (Datum der letzen Aktualisierung):

YOU TUBE-VIDEOS
Präsentationen unserer Selbsthilfegruppe (24.01.2023)
  -> NEU: „Migräne – verwandte Schmerzkrankheit von MCS“
     
Diverse Videos mit Experten-Interviews: (09.09.2022)
       -> Inklusive der sehr informativen Interviews mit Dr. Müller zu MCS

PRESSEBERICHTE (05.07.2022)

LITERATUR (15.11.2022)
neu: „Die unerlaubte Krankheit. Wenn Funk das Leben beeinträchtigt“

 

YouTube Videos

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YouTube hat sich zu einem beliebten Medium entwickelt und etablierte sich so auch als – im wahrsten Sinn des Wortes – ansprechender Weg, um Themen aufzuzeigen, zu berichten und zu informieren. Auf dem Videoportal können Benutzer kostenlos Videoclips ansehen, bewerten und kommentieren. Für das YouTube Ranking spielen eine Rolle: die Abonnenten-Menge, Anzahl der Aufrufe und Kommentare sowie Anzahl der „likes (Daumen hoch)“. Interessante Beiträge sollten über die diversen Social Media Kanäle geteilt werden, um die Themen aktiv zu verbreiten und so die Aufklärungsarbeit z.B. zu MCS aktiv zu unterstützen.. Also: nutzen – teilen – weitersagen!

Präsentationen unserer Selbsthilfegruppe

Im Lauf der Jahrzehnte verbesserte sich zwar die internationale Studienlage. Aber die Lage MCS-Kranker ist unverändert kritisch.Und die Erkrankung ist immer noch zu wenig bekannt. Vermutlich leiden viele unter unerklärlichen Symptomen ohne zu wissen, dass diese Beschwerden einen Namen haben: MCS. In dem Bemühen um mehr Aufklärung haben wir für Sie auf unserem YouTube-Kanal UMWELTSENSIBILITÄT einige Info-Videos eingestellt. Auch Betroffene kommen zu Wort und schildern ihre (Anfangs)Symptome. Unterschiedliche Berufs- und Altersgruppen sind vertreten. Es wird deutlich: es kann jeden treffen!  Das Thema der Umweltfaktoren auf die Gesundheit wird ebenso skizziert, wie die hohe Duft“Verschmutzung“. Wer denkt schon daran, wie schädlich Duftstoffe z.T. für Gesundheit und Umwelt sein können?! Aber auch das Aufzeigen der vielfältigen psychischen Belastungsfaktoren war uns ein Anliegen, um eine bessere Verständnisebene zu ermöglichen.

„MCS – Menschen mit Multipler Chemikalien Sensitivität“
Schwerpunkte des Teil 1: (Dauer 30 Min.)

  • Basisinformationen zu MCS sowie den häufigen Begleiterkrankungen EHS, FMS und CFS
  • Echtfälle Betroffener, die auch selbst erzählen. Dabei werden u.a. die (unfreiwilligen) Arzt-Odysseen deutlich
  • Beispielhafte Anregungen, wie MCS-Betroffene unterstützt werden können durch Arbeitgeber, Entscheidungsträger und im persönlichen Kontakt.
  • Appell

„MCS – Menschen mit Multipler Chemikalien Sensitivität“
Schwerpunkte des Teil 2: (Dauer 13 Min.)

  • Eingebettet in Kurzstories (Echtfälle)
  • werden die charakteristischen Merkmale von MCS vorgestellt
    –  die Diagnosekriterien,
    –  die Duftstoff-Thematik.
    (inkl. Aspekte Gesundheit allgem. und Umweltschutz)

„Warum MCS psychisch so belastend ist?“
(Dauer 44 Min.)

Wir möchten informieren, um eine bessere Verständnisebene für MCS-Betroffene zu vermitteln und so den Weg zu bereiten für mehr Akzeptanz sowie Unterstützung. Die Präsentationsinhalte stützen sich nicht ausschließlich auf persönliche Erfahrungswerte, sondern beziehen auch Studienverweise und Expertenaussagen mit ein. Feedbacks zu dieser Präsentation finden Sie hier auf unserer Seite „MCS und Psyche“.

NEU: „Migräne – verwandte Schmerzkrankheit von MCS“
(Dauer  10 Min.)

Migräne ist eine häufige Begleiterkrankung bei MCS-Patienten und zählt zum möglichen Symptomkomplex, der in Verbindung mit Expositionen auftreten kann. Migräne-Patienten wiederum weisen eine Vielzahl sensorischer Empfindlichkeiten auf, darunter Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit. Daher hat eine japanische Studie untersucht, wie häufig Migräne-Patienten umgekehrt auch unter MCS leiden. Diese Präsentation beinhaltet Auszüge aus dieser Studie sowie allgemeine Informationen zu Migräne und MCS.

„Patientensicherheit für Menschen mit MCS“
(Dauer  9 Min.)

Am 17.09. jährt sich wieder der Welttag der Patientensicherheit. Auch in Deutschland ist dieser Aspekt ein wichtiges Ziel bei der Weiter-entwicklung des Gesundheitswesens. Doch es besteht unverändert ein großer Handlungsbedarf was die Gruppe der MCS-Patienten anbelangt. Diese Kurzpräsentation zeigt einige allgemeine Aspekte zur Patientensicherheit sowie spezielle Faktoren bezüglich der MCS-Patienten.

„Clean Air For A Blue Sky – Die Luft, die wir teilen“
(Dauer ca. 9 Min.)

Die Luft, die wir atmen, verbindet uns. Sie kennt keine Grenzen, ist lebensnotwendig und damit ein besonders sensibles Schutzgut. Doch die Luftverschmutzung stellt ein großes Umwelt- und Gesundheitsproblem dar. Sogar Duftstoffe haben Anteil daran! Die UN haben den 7.9. zum Internationalen Tag gegen Luftverschmutzung erklärt. Doch nicht nur an diesem Tag sollten wir unsere Aufmerksamkeit der Verbesserung der Luftqualität widmen. Schließlich atmen wir auch nicht nur an einem Tag, nicht wahr?

Diverse Videos mit Experten-Interviews

Interview mit Dr. Müller „MCS ist nicht psychisch bedingt!“
MCS-Umwelterkrankung: Wenn man entzündlich auf Chemie reagiert

2020 waren Recherchen zufolge 365.000 Chemikalien im Alltagsgebrauch, deren Langzeit- oder Kombinationseffekte im Niedrigdosisbereich unbekannt sind. So wirken z.B. hormonwirksame Stoffe nicht erst in der toxikologisch definierten Giftigkeit. Der Mediziner belegt, dass sich MCS nicht einer psychischen Erkrankung zuordnen lässt. Vielmehr ist MCS grundsätzlich eine entzündliche Erkrankung (aber keine Allergie). Und eigentlich längst eine (unerkannte) Volkskrankheit. Potenziell ist – mit Blick auf die hohen Umweltbelastungen – jeder gefährdet. Hier gelangen Sie bequem zum Video vom 07.09.22 (Dauer 29 Min.):

„Hölle auf Erden: MCS“ – Das Interview von BIO360 mit Dr. Kurt E. Müller
vom 23.05.2022 (Video-Dauer 1 Std. 40 Min.)

„MCS ist eine der schwersten Krankheiten die wir kennen und erschreckend stark verbreitet. Auch ist jeder von uns in der heutigen Umwelt ein potentieller, zukünftiger MCS Patient. Zuhören lohnt sich auch für (noch) nicht Betroffen“, so Unkas Gemmeker.
Der Experte, Dr. Müller, präsentiert wissenschaftliche Ausführungen zu MCS, die u.a. Aspekte beleuchten wie  Entgiftungskapazität, wie schon niedrige Dosierungen bei entsprechender Veranlagung fatale Folgen haben können, das Thema oxidativer Stress uvm. Der Schlussteil widmet sich Behandlungsoptionen.

„Wenn Chemikalien das Leben zur Hölle machen“
 NaturMEDIZIN | QS24 | 18.11.2021 (Video-Dauer 31 Min.)

Was läuft im Immunsystem eines Menschen schief, wenn er auf das Übelste reagiert, wenn nur schon ein Kleidungsstück mit einem Waschmittel gewaschen wurde, wenn ein Lebensmittel gewisse E-Nummern beinhaltet – oder ein Parfum im Lift über die Nase in den Körper eindringt? Woran liegt das und was kann man dagegen tun? Die Award-Gewinnerin QS24 von 2020 – die Chefärztin Frau Dr. med. Petra Wiechel erklärt Heilungs- und Lösungsansätze bei der MCS-Erkrankung.

Nachfolgend einige KURZ-Berichte zu MCS, die jeweils ein Experten-Statement enthalten (keine vollständige Übersicht!):

Dieser ca. 5-minütige TV-Bericht des ZDF zu MCS beinhaltet

  • Interviews mit zwei Betroffenen und
  • dem erfahrenen Umweltmediziner Dr. Kurt E. Müller.
  • Auch ein Vertreter des Umweltbundesamtes kommt zu Wort und empfiehlt eine Duftstoffvermeidung.

Der ergreifende SAT-TV Bericht (ca. 9 Min.) der Sendung Akte06 zeigt anhand von zwei Frauen mit einem Schicksal die Problematik auf:

  • Mit MCS ist ein normales Leben nicht mehr möglich.
  • Die unterschätzten Ausmaße der Erkrankung schaffen u. U. auch Probleme mit den Behörden.
  • Medizinische Stellungnahme erfolgt von Dr. Schwarz.

Eine MCS Patientin schildert in dieser MDR-Sendung „hier ab 4“

  • die massiven Alltagsbelastungen und
  • die Problematik der Unverständnis-Reaktionen auch im privaten Umfeld.
  • Der ca. 3-minütige Beitrag enthält ein ärztliches Statement von Dr. Hempel.

Hier ein MCS-Kurzbeitrag (Dauer ca. 3 Min.)
im Rahmen des Frühstücksfernsehens.

Der Umweltmediziner, Hr. Runow, stellt darin klar:

„selbst ein bisschen Haarspray geht hier nicht….“

Warnung vor möglichen Gesundheitsschäden durch Düfte, incl. Raumdüfte, im Rahmen der Sendung bonus, dem Servicemagazin des SR (ca. 6 Min):

  • Eine MCS-Patientin berichtet.
  • Ein Sprecher des Umweltbundesamtes informiert,
  • ebenso ein Toxikologe.

Der 7-minütige TV-Bericht von nano (MDR) zeigt am Beispiel eines Fischers

  • dessen MCS-Problematik
  • und Arzt-Odyssee.
  • Inkl. Statement von Christoph Mai

Bericht (4 Min.) Landesschau Baden-Württemberg über einen schwer kranken Familienvater:

  • Fehlende Entgiftungsfähigkeit und
  • fehlende Krankenkassenleistungen.
  • Mit Kommentar von Dr. Banzhaf.

„Zeitbombe Chemie“ – ein Beitrag von nano, 3SAT,
Dauer ca. 6 Min.:

  • Interview-Aussagen von Dr. Merz, Toxikologe
  • Zwei Patienten-Beispiele
  • Hinweis auf die starken gesundheitlichen Beeinträchtigungen sowie die behördliche Problematik

„Ich kann dich nicht riechen – Wenn Alltagsdüfte krank machen“ – die 3-teilige Informationsreihe:

Teil 1 von 3  (Dauer ca. 28 Min.):
Dieser Film schildert die schwierige Situation von 3 MCS-Betroffenen. Er wurde als SAT3 Dokumen-tation im Rahmen der Sendung 37° ausgestrahlt.

Teil 2 von 3  (Dauer ca. 11 Min.):
Johannes B. Kerner interviewt in seiner Talkshow den Leiter der MCS-Liga Schweiz und Dr. Ohnsorge.

Teil 3 von 3 (Dauer ca. 29 Min.):
Diskussionsrunde zu MCS in der ZDF-Sendung 37°Plus mit Dr. Eikmann, dem Toxikologen Dr. Merz und dem Juristen Dr. Tamm.

Magazin umwelt – medizin – gesellschaft (UMG)

Titelbild einer Ausgabe des Magazins umwelt - medizin - gesellschaft (UMG)

Das Fachmagazin widmet sich auf wissenschaftlicher Grundlage umweltmedizinischen Themen  und ihrer Verflechtung mit der heutigen Gesellschaft. Das Fachmedium berichtet vierteljährlich von neuesten medizinischen Erkenntnissen und greift ökologisch brisante, gesellschaftlich relevante Themen auf. Welche Umwelteinflüsse machen uns krank? In welchem Maße können toxische Einflüsse toleriert werden? Wie lassen sich gesellschaftliche und politische Strukturen beeinflussen, die der Gesundheit langfristig abträglich sind? Das UMG-Magazin ist offizielles Vereinsorgan von sieben  Umwelt- und Medizinverbänden (dbu, DEGUZ, DGUHT, EUROPAEM, IGUMED, KMT und ÖÄB.)

(Verlinkte) Foto- und Text-Quelle:
Forum Medizin Verlagsgesellschaft

UMG-Artikel auf Initiative unserer Selbsthilfegruppe

Mit freundlicher Genehmigung des Verlages darf ich Ihnen hier die (jeweils verlinkten) UMG-Beiträge zur Verfügung stellen, die der Initiative unserer Selbsthilfegruppe entstammen:

Artikel in der UMG | 35 | 4/2022
von H. Wagner, Interview mit Dr. Pleschka (DAAB)

„Gefährdende Duftstoffe als unsichtbare Barrieren“

Der Einsatz von Duftstoffen in Räumen und unterschiedlichsten Konsumgütern nimmt beständig zu. Doch auch die Zahl der Menschen, die in Verbindung mit Duftstoffbelastungen gesundheitliche Beschwerden entwickeln, nimmt zu. In diesem Interview berichtet Dr. Pleschka vom DAAB von ihren Erfahrungswerten.

Artikel in der UMG | 35 | 3/2022
von H. Wagner

„Warum Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS) psychisch so belastend ist“

Der im August 2022 erschienene Artikel weist auf die Not der MCS-Patientengruppe und die gleichlautende YouTube-Präsentation hin. Auch fünf wichtige Aussagen zu MCS, die von Fachleuten bestätigt wurden, sind enthalten.

Weitere UMG-Artikel, die online zur Verfügung stehen

Hier einige weitere (jeweils verlinkte) UMG-Artikel, die im Internet zur Verfügung gestellt wurden (keine vollständige Übersicht!):

Artikel in der UMG | 32 | 2/2019
von K. Scheler

„Was ist wirklich dran an der Gefährlichkeit von Elektrosmog?“(2019)

Offener Brief in der UMG| 32 | 1/2019
Initiative Umweltkranker Mittelholstein, Kreis Steinfurt und Flensburg/Nordfriesland

„Selbsthilfegruppen fordern Ärzteweiterbildung Klinische Umweltmedizin“

Artikel in der UMG | 28 | 4/2015
von EUROPAEM e.V. und dbu e.V.

„Offener Brief an die DRV“

Artikel in der UMG | 24 | 4/2011
von V. von Baehr

„Inflammation durch alloplastische Materialien“

Artikel in der UMG | 24 | 4/2011
von A. Epp, M. Lohmann et.al.

„Sicherheit von Nanosilber in Verbrauchs-produkten: Viele Fragen sind noch offen“

Artikel in der UMG | 23 | 2/2010
von J. Huss, K.E. Müller

Internationaler Appell von Würzburg“

Artikel in der UMG | 22 | 3/2009
von K.E. Müller

„Von rechts nach links und links nach rechts“

Artikel in der UMG 2009; 22(3): 239-245
von Bauer et al.

“Pilotstudie zur medizinischen Versorgungslage chronisch kranker Patienten mit MCS“

Editorial der UMG | 22| 2/2009
von R. von Baehr

„Die Borreliose – auch eine Umwelterkrankung“

Editorial der UMG | 22 | 1/2009
von S. Schütt, C. Doebis

„Diagnostik der Titanunverträglichkeit

Artikel in der UMG | 18 | 4/2005
von T. Merz, KR Fabig et al.

Merkblatt zur Bewertung
von VOC-Gemischen

Artikel in der UMG | 17 | 4/2004
von T. Merz

Artikel in der UMG | 17 | 1/2004
von I. Scherrman

„Umweltmedizinische Forschung: Wie weiter?“

Artikel in der UMG | 16 | 2/2003
von W. Krahn-Zembol

Rechtsprechung und Rechtsentwicklung“

Artikel in der UMG | 16 | 2/2003
von T. Merz

„VOC in Innrenräumen (Bewertungsgrundlagen)“

Artikel in der UMG | 14 | 4/2001
von T. Merz

Zum Stand der Wissenschaft
in der Umweltmedizin

Artikel in der UMG | 14 | 4/2001
von T. Merz

Gerichte als letzte Instanz

Presseberichte

Sehen Sie auch die regionalen Presseberichte „Über uns“, die Sie in diesem Menüpunkt finden

Einige beispielhafte Presseberichte aus Presseaktionen vom Mai 2021 finden Sie auf der hier verlinkten Forenseite
„Die Angst vor einer Ansteckung ist immer präsent“ (inkl. MCS-Patientin),  Blick Community (2020)
„Düfte werden zur Tortur: Frau berichtet von seltener Krankheit“, Nordbayern (2020)
„Diese Krankheit macht einsam„, Saarbruecker Zeitung (01.01.2019)
„Wenn der Alltag zum „Qualtag“ wird“, Oberpfalz Echo (19. Juli 2018)
„Vergiftetes Leben – Ein Mössinger kämpft gegen seine Erkrankung und drohende Verarmung“, Schwäbisches Tagblatt, 06.10.18
„Chemikalienunverträglichkeit – Betroffene werben für Akzeptanz“, Kreisbote Kempten (22.06.18)
„Aufklärung statt Stigmatisierung – Multiple Chemikaliensensitivität ist mehr als ein psychisches Problem“, Die Grünen, KE (08.06.18)
„Geigenbauschule: Experte spricht von Körperverletzung“, merkur.de (Nov 2018)
„Die Parfüm-Keule“, nd aktuell (2017)
„Duftunverträglichkeit – wenn Gerüche Probleme bereiten“, Augsburger Allgem. (15.06.17)
„Wenn die Alltags-Chemie quält: „Ich habe geschrien vor Schmerzen“,  HNA Kassel (31.05.17)
„Ignoranz und fehlende Aufklärung“, ÖDP-Journal (Febr. 2017)
„Amelia ist auf praktisch alles allergisch“, 20min (2017)
„Alles wird parfümiert : Immer der Nase nach“, Frankfurter Allgemeine (17.12.16)
„19-jähriger Tübinger leidet unter chronischer Erkrankung an chemischen Schadstoffen“, Schwäbisches Tagblatt (Aug 2016)
„MCS Vielfache Chemikalienunverträglichkeit – Wenn Umwelt krank macht“, 100-gesundheitstipps.de (2016)
„Wenn der Körper Amok läuft (MCS)“, Stuttgarter-Zeitung.de (Mrz 2016)
„SENSIBLE NASEN, DICKE LUFT“, Focus (09.09.2015)
„Seltene Unverträglichkeit: Wenn Gerüche krank machen“, PNP, (29.05.2015)
„Wohnen quält: Lorena Axt ist wegen Chemikalien-Allergie obdachlos“, HNA (13.01.2015)
„Die Frau, die in Alufolie lebt“, Bild (2013)
„Ein Lebensweg in die Isolation und Armut“, LZ.de (30.12.2012)
„Wenn die Umwelt krank macht“ (11.09.2012)
„Wenn Dämpfe und Düfte zur Tortur werden“, welt.de (27.11.2011)
„Chemikalien-Unverträglichkeit – Ich bin eine soziale Leiche“ Stern (2009)

Literatur

Bild von Marisa Sias auf Pixabay

Was passiert mit mir? Was kann ich tun? Wer kann mir helfen? Das komplexe Beschwerdebild MCS stellt Betroffene vor die Herausforderung eines großen Themenfeldes, mit dem man sich zunehmend beschäftigen muss wie z.B.: Krankheitsbild(er), Umweltmedizin und Klinische Umweltmedizin, Diagnoseverfahren, Körpersysteme und -prozesse, Einflussfaktoren, Genetik, Schadstoffe im Alltag, Elektrosmog, Ernährung, Mikronährstoffe, Behandlungsmethoden. Wie schon J.J. Rousseau sagte „Man muss viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.“ Hier einige  Literaturhinweise (unverbindliche, unvollständige Übersicht).

Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS)
Ein Krankheitsbild der chronischen Multisystemerkrankungen (CMI)

Autoren: Dr. Hans-Ulrich Hill, Prof. Dr. Wolfgang Huber, Dr. Kurt E. Müller
Shaker Verlag, 2010
 

In der Medizin hat ein Paradigmen-wechsel stattgefunden, nach dem Multi-systemerkrankungen mit unspezifischer Symptomatik als Folge von „Zivilisationseinwirkungen“ im weitesten Sinne überwiegen. Nach Miller (2001) entwickeln verschiedene Gruppen Überempfindlichkeiten mit Entzündungs-symptomen als Folge von gemeinsamen Lebens- und Expositionsbedingungen. Wesentliche Faktoren seien dabei langzeitig einwirkende Chemikalien-Expositionen im Alltag, sodass man von einem „Schadstoff-induzierten Toleranzverlust“ sprechen müsse, der zusammen mit weiteren krankmachenden Bedingungen (falsche Ernährung, Stress, Bewegungsmangel) zur Ausprägung chronischer Entzündungs-krankheiten führe. Mit dem TILT-Konzept können u.a. verschiedene Formen von Allergien, Asthma, Migräne, Depressionen, CFS, Fibromyalgie und auch MCS erklärt werden. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)
Auch als pdf-Download erhältlich: https://www.shaker.de/de/content/catalogue/index.asp?lang=de&ID=8&ISBN=978-3-8322-9046-7

Umweltkrankheiten
Fallbeispiele und wissenschaftliche Belege

Autor: Dr. Hans-Ulrich Hill
Shaker Verlag, 2020
 

Patienten mit umweltbedingten Krankheiten kämpfen meist jahrelang und erfolglos um die Anerkennung ihrer Krankheit als umweltbedingt. Ziel der hier gesammelten Fallschilderungen ist es, gemeinsame Merkmale der Krankheiten bei der Symptomatik, den pathophysiologischen Merkmalen einschließlich vorhandener Laborwerte des Effektmonitorings zu finden und den jeweiligen Expositions-Situationen wie belasteten Gebäuden, Arbeitsplätzen und auch speziellen Belastungen durch Chemikalien wie Zahnwerkstoffe und Amalgam, Holzschutzmitteln, Weichmachern, usw. zuzuordnen. Daraus können Hinweise für Ursachen und auslösende Mechanismen dieser meist chronischen Krankheiten abgeleitet werden. Dies liefert nicht mehr als Hinweise, eine wissenschaftliche Studie kann dies nicht ersetzen. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)

SILENT INFLAMMTION – CHRONISCH KRANK
Basistherapie durch Unterstützung der körpereigenen Entgiftung

Autorin: Dr. Birgitt Theuerkauf
QKD-Verlag, 2019
 

Die Autorin beschreibt die drei Phasen der körpereigenen Entgiftung, mögliche Störungen und deren Therapie. Das von ihr entwickelte Therapiekonzept zur Behandlung chronisch Kranker wird ausführlich mit vielen praktischen Tipps dargelegt. Ihre Hypothese dazu lautet: Die Grunderkrankung von Silent Inflammation, also den chronischen Entzündungen, die zu Leiden wie CFS, MCS, Fibromyalgie, neurodegenerativen Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder Krebs führen, sind Stoffwechselstörungen oder Beeinträchtigungen bzw. Belastungen des körpereigenen Entgiftungssystems. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Hauer Naturprodukte)

Chronische Krankheiten behandeln und heilen
Das 10 – Punkte – Therapieprogramm

Autorin: Dr. Birgitt Theuerkauf
QKD-Verlag, 2022
 

„Mehr als die Hälfte der Erwachsenen leidet mittlerweile an mind. einer chronischen Erkrankung – Tendenz steigend. Diesen Patienten mit oft hohem Leidensdruck nachhaltig zu helfen, stellt Therapeuten vor große Herausforderungen. […]  Einen Weg […]  zeigt die Autorin und ebenso versierte wie engagierte Ärztin mit diesem Buch auf. Darin lässt sie uns dankenswerterweise an ihrem umfänglichen Wissen und ihren jahrzehntelangen Praxiserfahrungen teilhaben. So ist im besten Sinne „aus der Praxis für die Praxis“ ein überaus wertvoller klinischer Leitfaden entstanden, dem im Interesse der betroffenen Patienten eine möglichst große Leserschaft zu wünschen ist.“ Dr. Andreas Rüffer, Enterosan®/Labor LS SE (Quelle: Lesejury.de)<

Wenn Gifte auf die Nerven gehen:
Wie wir Gehirn und Nerven durch Entgiftung schützen können

Autor: Klaus-Dietrich Runow
Südwest-Verlag, 2008
 
Diese Lektüre, geschrieben von einem Pionier der Umweltmedizin, erklärt, wie Lebensmittel, Umwelteinflüsse und Chemikalien unseren Körper belasten. Dem sind wir aber nicht hilflos ausgeliefert, denn mit bestimmten Nährstoffen und körpereigenen Wirkstoffen kann jeder etwas zum Schutz des eigenen Nerven- und Immunsystems beitragen. Die Basis von Entgiftung und Nervenschutz sind die Wiederherstellung der Darmflora und die Unterstützung des Leberstoffwechsels. Wie bedeutsam dieser Titel für unsere Gesundheit ist, erklärt Prof. Dr. Grönemeyer in seinem Vorwort. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen

Autor: Dr. Joachim Mutter
GRÄFE UND UNZER Verlag GmbH, 2012
 
Alle chronischen Erkrankungen basieren laut dem Autor und Umweltmediziner auf Vergiftungen. Meist wird nur symptomatisch behandelt, für eine erfolgreiche Therapie ist aber die Kenntnis der zahlreichen Ursachen – ob Mobilfunk, Pestizide oder Weichmacher – nötig. Neben der Darstellung krank-machender Faktoren und wie man sie meiden kann, werden wirksame Therapien beschrieben, mit denen man seinen Körper nachhaltig bei der Entgiftung unterstützen kann. Im Schlußteil des Buches werden die häufigsten Krank-heiten beschrieben und spezielle Wege zur Selbsthilfe aufgezeigt, die über das Basisprogramm hinausgehen. So hilft dieser Ratgeber den Betroffenen beim Umgang mit der chronischen Erkrankung und liefert wertvolle Hinweise zu Diagnostik, Ausleitungsverfahren und Therapie.

Toxine – die unsichtbare Gefahr. Wie Gifte aus Umwelt, Nahrung und Kosmetik unsere Gesundheit gefährden und was wir dagegen tun können

Autor: Dr. Joseph Pizzorno
riva-Verlag, 2018
 

Viele Krankheitssymptome und chronische Krankheiten sind auf eine toxische Überlastung zurückzuführen. Die Belastung durch eine Flut von Chemikalien, Schwermetallen, starke Strahlung, elektromagnetische Frequenzen und Umwelt-verschmutzung sind gefährliche Nebenprodukte unseres modernen Lebens. Zwar ist der menschliche Körper grundsätzlich darauf ausgelegt, sich selbst zu entgiften, doch die stark erhöhte Schadstoffbelastung unserer Zeit kann nicht mehr so leicht bewältigt werden. Dr. Pizzorno erklärt in diesem Buch, welche Gifte Ihre Gesundheit gefährden, wie sie entstehen und wo sie vorkommen. Darüber hinaus zeigt er Ihnen, wie Sie mit einer maßgeschneiderten Entgiftungstherapie Ihren Körper optimal regenerieren können. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)

Endlager Mensch:
wie Schadstoffe unsere Gesundheit belasten

Autorin: Susanne Donner
Rowohlt Verlag, 2021
 
Täglich nehmen wir hunderte von Schadstoffen auf, die in unserem Körper alle zusammenwirken. Die möglichen Folgen: Krebs, verminderte Fruchtbarkeit, Schädigungen des Erbguts und ein veränderter Hormonhaushalt. Schadstoffe bewirken einen enormen Anpassungsstress, Zivilisations-krankheiten nehmen entsprechend zu. Getan wird in puncto Schadstoffe zu wenig, denn bei vielen der Chemikalien geht es um Milliardenumsätze und den Komfort der Verbraucher. Die Autorin sensibilisiert für dieses unterschätzte Thema und zeigt Auswege aus dem Dilemma. Und in einem MCS-Kapitel erfahren die Leser sogar, dass es diese Erkrankung gibt. Evtl. ein Tipp für diejenigen, die ein Buchgeschenk in Verbindung mit Schadstoff-Aufklärung und MCS-Hinweis suchen. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)

Die unerlaubte Krankheit.
Wenn Funk das Leben beeinträchtigt.

Autorin: Renate Haidlauf
diagnose-funk-Ratgeber, November 2022
 

In den letzten Jahren hat sich der Anteil der Menschen mit Kopfschmerzen und Schlafschwierigkeiten enorm erhöht. Sie gehen zum Arzt, er kann keine Ursachen finden. Parallel dazu stieg auch die Funkbelastung durch WLAN, Sendemasten, Bluetooth etc. Solange Schmerzgeplagte und Schlaflose noch keinen Zusammen-hang mit Funk erkennen, ist ihr Kranksein „erlaubt“. Stellen sie jedoch fest, dass ihre Beschwerden nachlassen, wenn sie WLAN und Co. vermeiden, dann wird ihr Urteilsvermögen schnell angezweifelt. Mindestens 2 % der dt. Bevölkerung sind elektrohypersensibel;  über 1,2 Mio Erwachsene. In diesem Buch berichten 50 Betroffene, wie sie auf Funk reagieren und welche Konsequenzen das hat für ihre Familien, ihr Wohnumfeld, den Beruf und ihr ganzes Leben.
(Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: diagnose funk)

Elektrosensibel
Strahlenflüchtlinge in einer funkvernetzten Gesellschaft

Autoren: Dr. Christine Aschemann und Dr. Cornelia Waldmann-Selsam
Shaker Verlag, 2021
 

Menschen, die unter der Strahlung von Handy, WLAN, Sendemasten oder Haushaltsstrom leiden: wie leben sie, wie schützen sie sich? Elektrosensibilität kann jeden treffen, auch Technikfreunde. Die Ärztinnen Aschermann und Waldmann-Selsam bringen eindrucksvolle Fallbeispiele dazu. Im Weiteren informiert Aschermann über die längst bekannten Gefahren der elektro-magnetischen Strahlung, über Abhilfemaßnahmen, über Hintergründe, weshalb sich trotz der Belege für krankmachende Effekte die Funktechnik weltweit durchgesetzt hat, und sie weist auf beunruhigende Folgen jetzt und in naher Zukunft hin. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)

Multiple Chemical Sensitivity:
the disease is tangible – the reactivity is physiological

Autoren: Tamara Tuuminen, Erkki Antila
LAP LAMBERT Academic Publishing, 2018, englischsprachig
unverbindliche Übersetzung der Kurzbeschreibung:
 

„MCS: Die Krankheit ist greifbar – die Reaktivität ist physiologisch“
Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass MCS eine Dysregulation mehrerer Systeme des Organismus beinhaltet. Der Eckpfeiler der Pathogenese der Krankheit kann auf eine Überlastung der oxidativen und nitrosativen Stress-reaktionen, eine unzureichende Entgiftung, eine neurogene Entzündung, eine Störung der Blut-Hirn-Schranke (BHS) und eine Hypoperfusion im Thalamus-bereich der Capsula interna zurückgeführt werden. Verschiedene Entzündungs-moleküle können potenzielle Biomarker der Krankheit sein, die die Grundlage für die klinische Diagnostik von MCS bilden könnten. Das Hauptproblem besteht darin, dass es sich bei MCS um eine systemische chronische Entzündung und eine Hyperaktivierung verschiedener sensorischer Rezeptoren handelt. (Verlinkte Quelle mit weiterführenden Informationen: Amazon)

Psychisch gestört oder arbeitsbedingt krank?
MCS, Lösemittel-Syndrom und BK 1317

Autor: Prof. Dr. Werner Maschewsk, Mitarbeit von Nicola Oppl
kostenlose Download Edition des Taschenbuches der Hans-Böckler-Stiftung, 1999


Inhaltsübersicht:
Was ist MCS und ist es arbeitsbedingt?
Können Arbeitsstoffe Nervenschäden auslösen?
Welche Beziehung besteht zwischen Lösemittel-Syndrom und MCS?
Wie ist das Verfahren zur Anerkennung von Berufskrankheiten?
Wie sehen die ersten Erfahrungen mit der neuen BK 1317 aus?
Strategien, um die Anerkennung chemisch-bedingter Gesundheitsschäden abzuwehren
Gibt es individuelle Unterschiede in der Empfindlichkeit ggü. Schadstoffen?
Was versteht man unter „Psychistrisierung“ erkrankter Arbeitnehmer?
Was können Betroffene und ihre Interessensvertreter tun? (Verlinkte Quelle mit der kostenlosen Download-Option: boeckler.de)

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