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Multiple Chemikalien Sensitivität, die Vielfache Chemikalienunverträglichkeit, wird z.T.  unter weiteren Pseudonymen beschrieben, die sich orientieren an Symptomen (Idiopathische Umweltintoleranz [IEI], Umwelterkrankung [EI], Chemikalienintoleranz [CI]) oder Pathogenetischen Mechanismen *): (Toxikologisch induzierter Toleranzverlust [TILT]). Z.T. haben neuere Studien MCS in die Gesamtheit der „Zentralen Sensitivitätssyndrome (Central Nervous System Awareness Syndrome/CSS)“ aufgenommen**). Bei MCS handelt es sich NICHT um eine Allergie ***).

„Die Beweise dafür, dass es sich bei MCS um eine physische Erkrankung handelt, sind stichhaltig und können nicht mehr als ‚umstritten‘ bezeichnet werden,“ so Molot et al. (2023). Die Studiengruppe fordert in dieser Veröffentlichung dazu auf, bezüglich MCS endlich den aktuellen Stand der Wissenschaft zu übernehmen.

Molot J. et al. (2023): Multiple chemical sensitivity: It‘s time to catch up to the science. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, Volume 151, 2023, 105227, https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2023.105227

MCS-Diagnoseschlüssel und -kriterien

ICD-10-GM
Die „Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten, German Modification“ ist die amtliche Diagnosen-Klassifikation in der medizinischen Versorgung in Deutschland.

Hier wird in der Version 2023 MCS unter T78.4 „unspezifische Überempfindlichkeit (Allergie nicht näher bezeichnet)“, den organischen Erkrankungen (durch äußere Einwirkung) zugeordnet. (verlinkte Quelle: Ärzteinformationsblatt Dr. Merz). Namentlich findet man MCS erst im Diagnosenthesaurus (Alphabetisches Verzeichnis). Hier wurde es mit unterschiedlichen Schreibweisen mehrfach gelistet zur Unterstützung der Suche (jeweils mit dem Hinweis auf Zuordnung zu T78.4)  und zwar auf folgenden Seiten:
S. 161 Chemical-Sensitivity [MCS]-Syndrom, Multiple-
S. 588 MCS [Multiple-Chemical-Sensitivity]-Syndrom 
S. 618 Multiple-Chemical-Sensitivity [MCS]-Syndrom 
S. 868 Sensitivity [MCS]-Syndrom, Multiple-Chemical-
S. 933 Multiple-Chemical-Sensitivity [MCS]          
(verlinkte Quelle: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, ICD-10-GM 2023 Alphabet PDF)

s.a.  DIMDI Bestätigung 04.09.2008

ICD-11-GM (gültig ab 01.01.2022)

Der ICD-11 wurde im Mai 2019  verabschiedet und trat am 01.01.2022 in Kraft. Seitdem können die Mitgliedsstaaten der WHO ihre Mortalitätsdaten ICD-11-kodiert an die WHO berichten. Erst nach einer flexiblen Übergangszeit von mindestens 5 Jahren soll die Berichterstattung nur noch ICD-11-kodiert erfolgen. Der konkrete Zeitpunkt einer Einführung der ICD-11 in Deutschland zur Mortalitätskodierung steht noch nicht fest.

Eine wesentliche Neuerung, die mit dem ICD-Generationswechsel verbunden ist: es entfällt der Diagnosenthesaurus (Alphabetisches Verzeichnis). Bislang ist MCS namentlich allerdings ausschließlich in diesem Anhang zu finden.

MCS-Kodierung im ICD-11: Internationale Antragstellung
  • nur in wenigen Ländern ist MCS im ICD-10 den physischen Erkrankungen zugeordnet
  • wie z.B. in Deutschland, allerdings ist MCS namentlich ausschließlich im Anhang (Diagnosenthesaurus) erwähnt (-> dieser fällt aber beim ICD-11 weg)
  • international wurde nun ein Antragsverfahren veranlasst:
    • 56 Ärzte und Wissenschaftler (aus Spanien, Frankreich, Belgien, Italien, Mexiko, den USA und Kanada) sowie 75 Patientenorganisationen aus 6 Ländern haben einen Antrag bei der WHO eingereicht, MCS in das ICD-11-Kodierungssystem aufzunehmen (Abschnitt Allergische oder überempfindliche Zustände)
  • Die Antragstellung umfasst ein wissenschaftliches Dokument der Alborada-Stiftung unter Leitung von Dr. Pilar Muñoz Calero, Leiterin des spanischen Lehrstuhls für Pathologie und Umwelt an der Complutense-Universität Madrid sowie ein Positionspapier, das von CONFESQ (Koalition zur Vertretung der MCS-Patientenverbände) verfasst wurde.
  • Dieses Dokument hebt lt. der Antragsteller u.a. die Vielzahl streng wissenschaftlicher, unabhängiger Veröffentlichungen hervor, die zum Thema MCS nun schon seit vielen Jahrzehnten existieren und die nie widerlegt oder bestritten wurden. Das von den Patientenorganisationen erstellte Positionspapier verweist seinerseits auf die schreckliche Situation der Betroffenen und ihr Anliegen, die Gesundheitsfachkräfte über ihre Krankheit zu informieren und Zugang zu einer schnellen Diagnose, notwendigen Überweisungen und Behandlungen zu erhalten. Es führt auch an, dass diese Krankheit in verschiedenen Ländern wie Spanien, Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Dänemark oder Japan anerkannt ist und dort auch offiziell so bezeichnet wird.
  • Das englischsprachige Dokument kann online eingesehen werden (copyright: Europa Press) siehe im hier verlinkten Online-Artikel die Weiterverlinkung im Textbereich „documento científico“.
  • Quelle: Online-Artikel von MCS SOS Frankreich 03.07.23

Wegfall der Bezeichnung von MCS als „SOMATISIERUNGs“-Syndrom gem. Bundesgesetzblatt Jahrgang 2010, Teil 10,  9. März 2010:

“Die Fibromyalgie, Chronisches Fatigue Syndrom (CFS), Multiple Chemical Sensitivity (MCS) und ähnliche Syndrome sind jeweils entsprechend der funktionellen Auswirkungen analog zu beurteilen.“Vgl. Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Feststellung nach dem Schwerbehindertenrecht Nov. 2008

Für die MCS-Diagnose werden u.a. umfangreiche Fragebögen und Konsensus-Kriterien herangezogen ***):

Die KonsensusKriterien von Bartha et al. (1999)  ***):

1. Die Symptome sind reproduzierbar bei wiederholten Chemikalien-Expositionen.
2.
Der Zustand ist chronisch.
3.
Symptome werden durch niedrige Expositionsdosen ausgelöst, die von anderen im Allgemeinen toleriert werden bzw. vor Beginn der Erkrankung toleriert wurden.
4.
Die Symptome bessern sich oder verschwinden ganz, wenn die Auslöser vermieden oder entfernt werden.
5.
Die Auslösung der Symptome erfolgt durch verschiedene, chemisch nicht miteinander verwandte Stoffe.
6.
Mehrere Organe oder Organsysteme sind von den Symptomen betroffen.

MCS soll bei Erfüllung der Konsensus-Kriterien 16 nach Bartha et. al auch bei gleichzeitigem Vorliegen evtl. anderer Krankheiten, die teilweise zur Erfüllung der Kriterien führen (z.B. Allergien, Asthma, Chronic Fatigue Syndrome, Fibromyalgie), diagnostiziert werden. Eine MCS-Diagnose sollte nur dann ausgeschlossen werden, wenn die Beschwerden und ihre Assoziation mit einer Chemikalien-Exposition vollständig durch eine andere MultiOrganerkrankung des Patienten (z.B. Mastozytose oder Porphyrie) erklärt werden können***).


-> Ergänzend: siehe Abschnitt Ärzte-Informationsblätter

2005 schlug Lacour eine Validierung und Erweiterung der US-amerikanischen Falldefinition (1999) für das MCS-Syndrom vor:*)*****)

1. Eine chronische Erkrankung, die mehr als 6 Monate andauert und eine Verschlechterung der Lebensqualität und der organischen Funktionen verursacht.
2. Die Symptome treten in reproduzierbarer Weise unter Beteiligung des Nervensystems auf, mit einer charakteristischen Überempfindlichkeit gegenüber Duftstoffen.
3. Ständige Beteiligung des zentralen Nervensystems und mind. eines weiteren Organsystems.
4. Reaktionen, die selbst bei niedrigen Chemikalien- Expositionen hervorgerufen werden.
5. Reaktion auf nicht verwandte Chemikalien.
6. Verbesserung oder Verschwinden der Symptome nach Entfernung der Expositionsquelle.

Zitate aus der Studienveröffentlichung von Molot et al. 2023:

„Die Beweise für eine biologische Ursache für MCS sind solide, wenn man die Funktion der TRPV1- und TRPA1-Rezeptoren berücksichtigt.“ 

„Es ist falsch, die Existenz von MCS als eigenständiges medizinisches Leiden oder Syndrom zu leugnen.“ 

Molot J. et al. (2023): Multiple chemical sensitivity: It‘s time to catch up to the science. Neuroscience & Biobehavioral Reviews, Volume 151, 2023, 105227, https://doi.org/10.1016/j.neubiorev.2023.105227

Die Problematik aussagekräftiger Untersuchungsbefunde

Die MCS-Diagnose wird dadurch erschwert, dass Untersuchungs-befunde durchaus normal sein können*). Die Schulmedizin mit ihren meist eingeschränkten analytischen Methoden stößt somit im Falle der KLINISCHEN Umweltmedizin an ihre Grenzen **). Mehr zur Klinischen Umweltmedizin (KUM) erfahren Sie z.B. in diesem Erklärvideo auf YouTube:


Die Problematik unterschiedlicher Beschwerdebilder

Die Tatsache, dass Personen, die die gleiche ursprüngliche Exposition aufweisen, häufig unterschiedliche Symptome zeigen, erschwert die Diagnose. So kann beispielsweise eine ganze Familie in ihrer Wohnung Schimmelpilzen ausgesetzt sein. Einige Mitglieder leiden unter Kopfschmerzen, andere unter Übelkeit, wieder andere haben kognitive Schwierigkeiten. Einige berichten vielleicht gar keine Symptome. Wenn die Familienmitglieder außerdem verschiedene Ärzte aufsuchen, kann ein Muster neu auftretender, umweltbedingter Krankheiten übersehen werden.****

Die Problematik der Maskierung

Die Maskierung verdeckt häufig das Bewusstsein für Ursachen und Auslöser. Die Maskierung ergibt sich aus der Überschneidung von Symptomen, die durch mehrere laufende Expositionen ausgelöst werden. Die routinemäßige Verwendung von nikotinhaltigen Produkten, Xanthinen (z. B. Schokolade, Kaffee, Tee), alkoholischen Getränken, bestimmten Medikamenten, parfümierten Körperpflegemitteln, Reinigungs- oder Waschmitteln und die Exposition gegenüber Verbrennungsprodukten aus einem Gasherd oder einer Heizung maskieren oder verschleiern häufig den Zusammenhang zwischen Exposition und Symptomen.****

Quellen (verlinkt):
*) Damiani et al. „Italian Expert Consensus on Clinical and Therapeutic Management of Multiple Chemical Sensitivity (MCS)“
**) Online-Artikel des dbu Nov. 2011 zu den Leitlinien
***) Ärzteinformation
****) 
Miller, C.S.. et al. What initiates chemical intolerance? Findings from a large population-based survey of U.S. adults. Environ Sci Eur 35, 65 (2023). https://doi.org/10.1186/s12302-023-00772-xOpen Access https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de
*****) Lacour M. et al. „Multiple Chemical Sensitivity Syndrome (MCS) – suggestions for an extension of the US MCS-case definition“ International Journal of Hygiene and Environmental Health, Volume 208, Issue 3,2005, Pages 141-151, ISSN 1438-4639, https://doi.org/10.1016/j.ijheh.2005.01.017

„Heutzutage gibt es immer mehr Beweise dafür, dass die Multiple Chemikalienempfindlichkeit (MCS) mit einer Dysregulation mehrerer Systeme des Organismus einhergeht. Der Eckpfeiler der Pathogenese der Krankheit lässt sich auf eine Überlastung der oxidativen und nitrosativen Stressreaktionen, eine unzureichende Entgiftung, eine neurogene Entzündung, eine Störung der Blut-Hirn-Schranke (BHS) und eine Hypoperfusion in der kapsulothalamischen Region zurückführen. Verschiedene Entzündungsmoleküle können potenzielle Biomarker der Krankheit sein, die die Grundlage für die klinische Diagnostik von MCS bilden könnten.“

Tamara Tuuminen und Erkki Antila, Verlag: Unser Wissen, Dez. 2022, Leseprobe (verlinkt)

Ärzteinformationsblätter

MCS-ÄRZTEINFORMATION
(in Abstimmung mit dem dbu)
:
Was ist Multiple Chemikalien-Sensitivität (MCS)? Der übersichtliche Steckbrief enthält:

  • ICD10 GM Klassifikation
  • Mögliche Beschwerde-Auslöser
  • Mögliche Symptome unterschiedlicher Organsysteme
  • Mögliche Gefährdung durch anaphylaktoide Schockreaktion
  • Diagnosekriterien, Ein- und Ausschlussfaktoren
  • Genetische Suszeptibilität
  • Erfordernis der Expositionsvermeidung

Veröffentlicht von der MCS-CFS-Initiative NRW e.V. auf deren (hier verlinkten) Internet-Seite.

MCS-FACHINFORMATION für Ärzte, Heilpraktiker und Therapeuten

MCS-Infoblatt des dbu (Dt. Berufsverband Klinischer Umweltmediziner e. V.)

  • Internationale Anerkennung und Definition nach den Kriterien des Center of Disease
    Control (CDC-Kriterien)
  • Abgrenzung zu psychosomatischen bzw.
    psychiatrischen Krankheitsbildern
  • Ausgeschlossene Krankheitsmechanismen
  • Pathomechanismen
  • Schwere der Erkrankung und GdB

Veröffentlicht vom Dt. Berufsverband Klinischer Umweltmedizinier e. V. auf dessen (hier verlinkter) Internet-Seite.

CMI-ÄRZTEINFORMATION
Übersicht der ICD-10 Klassifikationen der chronischen Multisystemerkrankungen

Herausgeber: Workshop Anerkennungs-verfahren in Kooperation mit CSN und (hier verlinkt) online verfügbar.

Hinweis: für einige CMI sind i. R. des Generationswechsels auf den ICD-11 bereits neue Diagnoseschlüssel bekannt (oben verlinkt).

BREESI: Das Kurz-Screening zur besseren Früherkennung

Frage 1):
Fühlen Sie sich krank, wenn Sie Tabakrauch, best. Duftstoffen, Nagellack/-Entferner, Motor-Abgasen, Benzin, Lufterfrischern, Pestiziden, Farben o. Verdünnungsmittel, frischem Teer/Asphalt, Reinigungsmitteln, neuen Teppichen oder Möbeln ausgesetzt sind? (Mit krank ist gemeint: Kopf-Schmerzen, Denk-Schwierigkeiten, Atem-Beschwerden, Schwäche, Schwindel, Magenverstimmung usw.)

Frage 2):
Haben sie Unverträglichkeiten, unerwünschte Nebenwirkungen oder allergische Reaktionen bezüglich
– Medikamenten u. Arzneimitteln (wie z.B. Antibiotika, Anästhetika, Schmerzmittel, Röntgen-Kontrastmittel, Impfstoffe oder Antibabypillen)
– oder eines Implantats, einer Prothese, eines chemischen oder mechanischen Verhütungsmittels (z.B. Spirale), einem anderen (zahn-)medizinischen/chirurgischen Material oder Verfahren?

Frage 3):
Haben Sie Unverträglichkeiten oder unerwünschte Reaktionen bezüglich Lebensmitteln wie z. B. Milchprodukten, Weizen, Mais, Eier, Koffein, alkoholischen Getränken oder Lebensmittel-Zusatzstoffen (z.B. Mononatriumglutamat, Lebensmittel-Farbstoffe)?

Von den Studienteilnehmern, die bei allen drei Fragen mit „Nein“ antworteten, wurden in der anschl. vertiefenden Analyse  tatsächlich 95% als „unwahrscheinlich“ in Bezug auf eine Chemikalien-Intoleranz eingestuft (d.h. negativer Vorhersagewert = 95%).

Wurde jedoch auch nur eine dieser Fragen mit „JA“  beantwortet, bestand lt. Erkenntnissen der Studiengruppe immer noch eine Wahrscheinlichkeit von über 80 %, dass in der vertiefenden Analyse eine Chemikalien-Intoleranz festgestellt wurde (d. h. positiver Vorhersagewert >80%).

Möchten Sie mehr zur BREESI-Studie erfahren? Eine Zusammenfassung sowie eine unverbindliche Übersetzung finden Sie im Forum „Leben mit MCS“. Dieser Button führt Sie bequem hin:

verlinkte Quelle und weiterführende Informationen: Palmer, Miller et al. „Three questions for identifying chemically intolerant individuals in clinical and epidemiological populations: The Brief Environmental Exposure and Sensitivity Inventory (BREESI),“ PLoS One. 2020 Sep 16;15(9):e0238296. doi: 10.1371/journal.pone.0238296. PMID: 32936802; PMCID: PMC749407; [Online]. Available: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7494077/ ; Free PMC article, License Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) [Online]. Available:https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ (Beide Zugriffe 05.03.22)

(Beispielhafte) Anamnese-Fragebögen

Das Quick Environmental Exposure and Sensitivity Inventory (QEESI) ist ein validierter Fragebogen zur Ermittlung und Dokumentation einer Chemikalien-Intoleranz. Palmer et al. empfehlen im Rahmen ihrer BREESI-Studie dieses zeitsparende Kurzscreening dem umfangreichen QEESI vorzuschalten. Mehr dazu finden Sie auf der Homepage der UT Health San Antonio.
Auch wenn die Praxis nicht mehr existent ist: In Anlehnung an den QEESI hier ein deutschsprachiger Bogen.

Eine Initiative der EUROPAEM hat in Kooperation mit dem Qualitätszirkel des Fortbildungskurses Umweltmedizin (Juli 2012 – Febr 2020) einen 14-seitigen (hier verlinkten) Umweltmedizinischen Fragebogen entwickelt.

Dies sind nur Beispiele, es gibt sicherlich noch weitere Exemplare. Die jeweilige Auswahl trifft der behandelnde Arzt/Heilpraktiker.

Quelle und weiterführende Informationen: s. obige Verlinkungen zur Homepage der UT Health San Antonio und Homepage von EUROPAEM.
QEESI (dt. Fassung) stammt von http://www.mcs-cfs-initiative.de

Bezüglich der „Diagnostik umweltausgelöster Multisystem-Erkrankungen aus Sicht der Klinischen Umweltmedizin“ finden Sie hier eine gemeinsame Stellungnahme (2012) der Europäischen Akademie für Umweltmedizin (EUROPAEM) und der Österreichischen Ärztekammer (Referat Umweltmedizin). Sie beinhaltet u.a. Informationen und Empfehlungen für den ärztlichen Diagnoseprozess zur Entwicklung geeigneter Therapie‐Maßnahmen.

Literaturhinweise

Ergänzend zu o. g. Quellenverweisen:

Ohnsorge et al.: Handeln statt Diskutieren – die Umweltmedizinische Praxisleitlinie“, Dt. Ärzteverlag (2012)
Der Dt. Berufsverband Klinischer Umweltmediziner (dbu) hat 2011 Praxisleitlinien veröffentlicht (Teil I, Teil II und Merkblatt), die hier abrufbar sind.

-> Weitere Informationen und Literaturhinweise finden Sie auch auf unserer Seite „MCS und Körper“

Einige Fachartikel und -Bücher (keine vollständige Übersicht) sowie Videos finden Sie hier auf unserer Seite „Sonstiges/Medien“

Alle Verlinkungen auf dieser Seite haben rein informativen Charakter und stellen keine Kauf-, Bezugsquellen- oder Behandlungs-Empfehlungen dar! Eine etwaige Ableitung und Umsetzung von Therapiemaßnahmen erfolgt ausschl. auf eigene Gefahr und Verantwortung und sollte immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden.
Bei den ergänzenden Literaturhinweisen handelt es sich (wie auch bei obigen Quellverweisen) um eine unverbindliche Auswahl und keinesfalls um eine vollständige Übersicht!