Elektrohypersensitivität
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Elektrohypersensibilität (EHS), EMF-Syndrom, „EMF-bedingte Beschwerden und Krankheiten“: Symptome, die umgangssprachlich auf Elektrosmog zurückgeführt werden.*) Gem. Studien-ergebnissen ist EHS in 30 % der Fälle mit MCS assoziiert. In mehr als 1/3 dieser untersuchten Fälle ging MCS der EHS-Erkrankung voraus. Da dargelegt wurde, dass die Entstehung von MCS auf eine chemische Exposition und die Entstehung von EHS auf eine potenziell übermäßige EMF- und/oder chemische Exposition zurückgeführt werden kann, empfehlen die Wissenschaftler dringend Schutzmaßnahmen bezüglich dieser beiden Umweltstressoren.**) 

Was ist Elektrohypersensibilität (EHS)?

Betroffene reagieren auf Felder z.B. ausgehend von Funkmasten, Mobilfunktelefonen, Schnurlostelefonen, Computern, Leucht-stoffröhren, Elektroherd, medizinische High-Tech-Geräte etc. 

Schwache elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder (EMF) entziehen sich unserer bewußten Sinnes-Wahrnehmung. Unabhängig davon finden aber auf zellulärer Ebene Veränderungen statt, die die Gesundheit negativ beeinflussen können. Entsprechende biologische Effekte, die sich auf Befindlichkeit und das Körpersystem negativ auswirken, sind  nachweisbar.*) Dies und die verweifelte Situation Betroffener zeigt z.B. Ulrich Weiner in dieser Kurz-Dokumentation von Galileo „Elektro-Sensible: Was steckt hinter dieser Krankheit?“ (2018):

Immer mehr Menschen
entwickeln Symptome, wenn sie künstlich erzeugter elektro-magnetischer Strahlung ausgesetzt sind. EHS-Patienten stoßen meist auf Unverständnis, Unwissenheit oder Hilflosigkeit.  Wenn nicht Abhilfe geschaffen wird und die Beschwerden andauern, können sie nur noch eingeschränkt am öffentlichen Leben teilnehmen und es droht eine Erwerbsunfähigkeit.*) Die Mobilfunk-dichte schafft für Betroffene außerdem die existenzielle Frage nach gesundheitsverträglichem Lebensraum. So wandte sich auch ein EHS-Kranker aus der Rosenheimer Region 2021 hilfesuchend an die Presse, um auf das Problem aufmerksam zu machen:

Bis sich die Auswirkungen elektromagnetischer Felder als Krankheit manifestieren, vergeht in der Regel viel Zeit. Es gibt aber ernstzunehmende Beeinträchtigungen, die z.T. akut auftreten und manchmal erst zeitverzögert. Die Symptomatik ist vielfältig und betrifft multiple Organ-Systeme, i. d. R. unter Beteiligung des zentralen Nervensystems. EHS ist Teil der chronischen Multisystemerkrankungen mit Bezug zu Umwelteinflüssen.*)

Mögliche Symptome sind z.B.*)

  • Hautjucken/-brennen oder –kribbeln
  • Schlafstörungen
  • (chronische) Erschöpfung, Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck
  • Tinnitus
  • ein Gefühl von Vibrieren im Körper
  • Schwindel
  • Reizbarkeit
  • Wortfindungs- und Konzentrationsstörungen
  • Gedächtnisschwäche
  • Infektanfälligkeit
  • Muskel-, Gelenk- und Nervenschmerzen

Weitere gesundheitliche Auswirkungen z. B.: *)

  • Störung der Darmschranke, Leaky-Gut-Syndrom
  • höhere Giftstoffabsorption
  • Neurodegenerative Krankheiten
  • Krebs (Hirntumore, Brustkrebs, Kinderleukämie)

Die Beeinträchtigungen der Lebensqualität führen ggf. zu Frustrationen, Depressionen und berechtigten Existenzängsten. 

Immer mehr Länder
beginnen, EHS als ernstzunehmende Beeinträchtigung anzuerkennen. Damit verbessert sich auch die rechtliche Lage: Abschirmmaßnahmen sind steuerlich absetzbar. Gerichte gestehen Erkrankten Unterstützungsleistungen zu. Arbeitgeber richten elektrosmogarme Arbeitsplätze ein. Übrigens: Versicherungen verweigern Mobilfunkanbietern einen Versicherungsschutz und Handyherstellern eine Produkthaftung.*)

Prof. Dominique Belpomme über Elektrosensibilität :

„Es ist ein entzündliches Phänomen, das sich im Gehirn befindet , eine durch elektromagnetische Felder induzierte Neuroentzündung. Es ist keine psychiatrische oder psychosomatische Krankheit.“ **)

 

Quellen:
*) www.diagnose-ehs.org
**)
EHS ist keine psychiatrische Erkrankung,  santé magazine, Jan. 2016 
sowie die oben in den Button verlinkten Medien-Quellen

Elektrosmog aus Sicht der Immunologie und Neurowissenschaft

Wenn man aus Sicht der Immunologie oder der Neurowissenschaft auf die Wirkungen von EM-Felder schaut, dann erkennt man den dringenden Bedarf, dass man diese wissenschaftlichen Ergebnisse diskutieren muss. Wie sieht die wissenschaftliche Evidenz aus? Dem Thema EMS als Risikofaktor für die Entstehung, Aufrechterhaltung oder Verschlimmerung von spezifischen körperlichen und psychischen Erkrankungen widmet sich ein QS24-Interview vom 08.01.2023. Gesprächspartner sind Dr. med. Kurt Müller, Umweltmediziner, und Dr. phil. Diana Henz, Kognitions- und Neurowissenschaftlerin. Sie berichten von ihren Untersuchungsergebnissen.
Quelle und weiterführende Informationen: siehe Button zum Video (rechts)

Timecodes zum Video (Interviewteil 1):

  • Einleitung:  Evolutionäre Betrachtung, Anpassungsfähigkeiten und Stressfaktoren
  • Ab ca. Min. 12: 5-G-Einführung und unzureichend informierte Gesellschaft
  • Ab ca. Min. 18: Ignorierte wissenschaftliche Erkenntnisse
  • Ab ca. Min. 24: Internationale Studien und Symptomschilderungen
  • Ab ca. Min. 27: EU-Studie 06. 2021, Erkenntnisse sowie abgeleitete Forderungen
  • Ab ca. Min. 32: Studie der Interviewpartner, Beschwerden u. Arbeitsplatzthematik
  • Ab ca. Min. 40: Kurzinfo zu erforschten und wirkungsvollen Schutzmaßnahmen (dazu weitere Details in Folgesendungen avisiert)
  • Ab ca. Min. 45: Mikronährstoffe und laufende Untersuchungen
  • Ab ca. Min. 47: wirtschaftliche Aspekte und Vorankündigung Folgesendungen

Im zweiten Interview auf QS24 präsentieren Dr. Henz und Dr. Müller ihre Untersuchungsergebnisse, u.a. zu Auswirkungen auf das Gehirn, den diesbezüglichen Frequenzunterschieden 4G und 5G sowie wirkungsvolle Schutzmaßnahmen. Quelle und weiterführende Informationen: siehe Button zum Video (rechts)

„So können Sie sich schützen“
Videodauer: 1 Stunde

EU bestätigt (03.2022): Elektrosensibilität ist eine Krankheit

„Das Europäische Parlament, der EWSA (Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss) und der Europarat haben anerkannt, dass Elektro-sensibilität bzw. Elektro-sensitivität eine Krankheit ist. Hiervon sind eine Reihe von Menschen betroffen, und mit der Einführung von 5G, für das eine viel höhere Dichte elektronischer Anlagen benötigt wird, könnte dieses Krankheitsbild häufiger auftreten.“ *)

EWSA fordert Umsteuern in Mobilfunkpolitik **)

Der EWSA schreibt, die technische Entwicklung habe in den „letzten 20 Jahren … zu einer Verdichtung von elektro-magnetischen Feldern und damit zu einer zunehmenden Umweltverschmutzung durch Elektrosmog geführt. Die Auswirkungen des Elektrosmogs müssen evidenzbasiert analysiert werden, um zu einer Einschätzung des tatsächlichen Risikos zu gelangen.“

Der EWSA fordert **)

  • den Schutz vor elektromagnetischer Verschmutzung (!), vor allem durch 5G,
  • Anerkennung der Kritik der Bürgerinitiativen,
  • Anerkennung der Ergebnisse der unabhängigen Forschung,
  • Anerkennung der Elektrohypersensibilität als Krankheit,
  • Überprüfung und Ersetzung der untauglichen ICNIRP-Richtlinien für Grenzwerte durch neue Richtlinien, die von einem unabhängigen Gremium erarbeitet werden,
  • die Einhaltung des Vorsorgeprinzips,
  • die Anerkennung der ökologischen Umweltrisiken und der Risiken für die Datensicherheit.

Besondere Risikogruppen

  • MCS-Kranke: Falls das Nervensystem durch Expositionen mit Toxinen vorgeschädigt wurde, ist der Betroffene anfälliger für EHS. (Da das Nervensystem sowohl auf Chemikalien als auch auf elektromagnetische Felder stark reagiert, ist die häufige Kombination der Krankheitsbilder erklärbar.)
  • Menschen mit Genvariationen (genetischen Polymorphismen), die die Resistenz gegen oxidativen Stress schwächen und die Entgiftungsleistung des Körpers reduzieren, scheinen deutlich öfter an EHS zu erkranken.
  • Menschen, deren Immunsystem mit Schwermetallen kontaminiert ist z.B. durch Amalgam-Zahnfüllungen oder belastete Lebensmittel. Hier wird der Körper sprichwörtlich zur Antenne, durch die die Strahlung einkoppeln kann und damit deren destruktive Wirkung erhöht.
  • Besonders empfindsam sind Schwanger, sehr alte oder sehr junge Menschen. So kann sich bei Kindern EHS u.a. in Lernschwierigkeiten äußern.
  • Vorerkrankungen wie bakterielle oder parasitäre Infektionen, z.B. Borreliose, Pfeiffersches Drüsenfieber.
  • Menschen mit Wirbelsäulenschäden, Rückenmarksverletzungen, Schleudertrauma, Gehirnschäden oder –erschütterung.
  • Menschen mit eingeschränkter Immunfunktion, Lupus oder Chronischem Fatique Syndrom (ME/CFS).
  • Menschen mit elektromagnetischen, körperlichen, chemischen und biologischen Traumata bei eingeschränktem Immunsystem.
  • Menschen mit Tinnitus. Es gibt Beweise für eine gemeinsame Pathophysiologie zwischen EHS und Tinnitus.

Quelle: Diese und weitere interessante Informationen finden Sie auf www.diagnose-ehs.org

Ermittlung des persönlichen Risikoprofils aufgrund der alltäglichen Rahmenbedingungen: ein hier verlinkter Fragebogen von www.funkstrahlung.ch

EHS-Diagnose

Bei EHS wirken komplexe Mechanismen auf Zell- und Organebene zusammen, die zur Hypersensibilisierung führen. Die Diagnose wird anhand der Anamnese und Beschwerden gestellt. Es gibt keine spezifischen Diagnostiken. Wie jemand auf EMF reagiert, ist individuell. Ein wichtiges Kriterium ist, dass die Symptomatik bei De-Exposition abnimmt, wobei es auch hier zu deutlichen Verzögerungen kommen kann. Es kann Wochen, gar Monate dauern, bis der Körper in der De-Exposition zu regenerieren beginnt. [1]

Ein Großteil der Kontroverse über die Ursachen von EHS und MCS ist darauf zurückzuführen, dass es an anerkannten klinische Kriterien und objektiven Biomarkern für eine allgemein akzeptierte Diagnose mangelt. Studiendaten von Belpomme et al. deuten darauf hin, dass EHS und MCS durchaus mittels handelsüblicher Tests objektiv charakterisiert und routinemäßig diagnostiziert werden könnten. Die Wissenschaftler ermittelten bei beiden Gesundheitsstörungen u.a.[2][4]

  • entzündungsbedingte Hyperhistaminämie
  • oxidativen Stress
  • Autoimmunreaktionen
  • zerebrale Hypoperfusion im limbischen System (Hippocampus)
  • Öffnung der Blut-Hirn-Schranke
  • Defizite in der Melatoninverfügbarkeit

Die untersuchten Biomarker der Studie (2015):[2][4]

  • Proteine S100B:  erhöht in 15% aller Fälle => Öffnung der Blut-Hirn-Schranke
  • Nitrotyrosin: erhöht in 28 % aller Fälle => Oxidativer Stress
  • Histamin im Blut: erhöht in 40 % aller Fälle => Chronische Entzündung
  • Chaperon-Proteine Hsp27 und/oder Hsp70: erhöht in 33 % aller Fälle => Zellstress
  • Auto-Antikörper gegen O-Myelin: nachgewiesen in 23 % aller Fälle => Zellstress
  • 6-Hydroxy-Melatoninsulfat (6-OHMS) Kreatinin-Verhältnis im 24-h-Urin: verringert in 100 % der Fälle => verminderte Melatonin-Synthese

Leide ich unter EHS? Entsprechende Fragebögen zur Selbsteinschätzung (online und als pdf-Download) finden Sie z. B. hier verlinkt auf der Homepage von Elektrosensibilität.

EUROPAEM e.V. hat die (hier verlinkte) „EMF-Leitlinie zur Vorsorge, Diagnostik und Behandlung von Gesundheitsproblemen verursacht durch Elektromagnetische Felder“ (2016) veröffentlicht.[3]

Inhalt: Konzepte für die Diagnose und Behandlung von EMF-bedingten Gesundheitsproblemen, zur Verbesserung bzw. Wiederherstellung individueller gesundheitlicher Folgen und Strategien für die Prävention.

Zielgruppe: Ärzte aller Fachrichtungen und Zahnärzte, Gesundheitsbehörden, Gesundheitsverwaltungen und Sachbearbeiter.

diagnose:funk führte dazu ein (hier verlinktes) Interview mit Dr. Gerd Oberfeld:[3]

Diagnoseschlüssel:

Die Codierung gem. offizieller Krankheitsklassifikation des DIMDI in ICD-10 erfolgt mit Z58 innerhalb des Kapitels XXI “Faktoren, die den Gesundheitszustand beeinflussen und zur Inanspruchnahme des Gesundheitswesens führen“. (Quelle: Ärzteinformation Dr. Merz)

Weitere Hinweise finden Sie in den Fachportalen sowie z.B. auch hier auf der Homepage Elektrosensibilität.

„Elektrosensibilität ist messbar“, 

so Prof. Dr. Lebrecht von Klitzing in einem Interview. Er ist Medizinpysiker und leitete von 1975 bis 2002 die klinisch-experimentelle Forschungs-einrichtung der Medizinischen Universität zu Lübeck. Der Pionier der Forschung zu elektromagnetischen Feldern traf sich im März 2023 mit Peter Hensinger, um über seine Arbeit zu berichten. Lesen Sie hier den Artikel von diagnose:funk.

Prävention und Schutz

  • EMS-Quellen ermitteln, reduzieren bzw. meiden
  • WLAN-Nutzung reduzieren (kabelgebundene Lösungen bevorzugen)
  • WIFI-abhängige Gerätesteuerung vermeiden
  • Nachtabschaltungen zur Elektrosmog-Reduzierung nutzen
  • Handy nicht am Körper tragen oder neben Kopf legen, Flugmodus nutzen
  • Leuchtmittel sorgfältig auswählen
  • Smartmeter abschirmen (1 Smartmeter stellt für den Körper eine Strahlenbelastung dar wie 160 Mobiltelefone zusammen!)
  • Richtig telefonieren: ohne DECT mit Lautsprecherfunktion
  • Körperressourcen stärken
  • Hochwertige und bedarfsgerechte Magnesiumaufnahme (natürlicher Calciumkanalblocker!)

(Verlinkte) Quelle und ausführlichere Informationen: Zentrum der Gesundheit, Onlineartikel 30.03.22

„Elektrosensibilität ist vergleichbar mit der Sensitivität auf schlechte Luft, die bei einem Menschen mit gesunden Lungen und gesunden Atemgewohnheiten ausgeprägter sein wird, als bei einem starken Raucher.“
Christian Dittrich-Opitz (Homepage)

Elektrosmog, Störzonen, Elektrosensibilität: Wie schütze ich mich? 

Dipl.-Ing. Joachim Götz im Interview (2020) hier auf YouTube:

Eine von Ulrich Weiner empfohlene Broschüre (hier verlinkt) über die „Schirmung elektromagnetischer Wellen im persönlichen Umfeld“ des Bayer. Landesamtes für Umwelt. Siehe auch weitere Tippgeber, z.B. www.diagnose-ehs.org „Elektrosmog im Umfeld reduzieren“

Medizinisches Zentrum für elektromagnetische Hypersensibilität 

In der Schweiz wurde im September 2023 ein Medizinisches Zentrum “MedNIS“ für elektromagnetische Hypersensibilität eröffnet, um Menschen mit elektromagnetischer Überempfindlichkeit zu helfen. Betroffene können sich von einem ausgebildeten Spezialisten betreuen lassen, auch eine Studienanmeldung ist für Ansässige in der Schweiz möglich. Es handelt sich um ein vom Institut für Hausarztmedizin der Universität Freiburg koordiniertes Projekt mit Unterstützung des Bundesamtes für Umwelt BAFU. Weitere Infos dazu finden sie auf dieser (verlinkten) Webseite.

EHS und strahlungsfreier/-armer Lebensraum:
sogenannte weiße Zonen

Für Elektrosensible stellt der Eintrag hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung (Mobilfunk, WLAN, DECT etc.) durch die immer weitere Verbreitung von Funktechnologien ein großes Problem dar. Für sie gibt es aktuell kaum Rückzugsorte und leidensgerechte Wohn-Bereiche. Es bedarf sog. „Weißer Zonen“, wo es keine oder nur minimale Strahlung gibt. 

Gehör fanden Elektrosensible in Ravensburg: Hier sollen Schutzzonen vor 5G-Strahlung mit entsprechendem Wohnraum geschaffen werden. Lesen Sie hier den entsprechenden Artikel auf diagnose:funk

Auch der Verein „Weiße Zone Rhön e.V.“ ist mit Gemeinden im Gespräch, um eine oder mehrere“ Weiße Zonen“  ausweisen zu lassen. Mehr dazu auf dessen Website


Netzabdeckung und Funklöcher ermitteln
(unverbindliche Angaben)

Funklöcher bzw. die überwiegende Funknetztechnologie können über die (hier verlinkte) Landkarte von „Breitbandmessung.de“ ermittelt werden.

Die Standorte aller digitalen Rundfunk- (DAB+) und Fernsehsender (DVB-T) in Deutschland möchte die (hier verlinkte Landkarte) abbilden.
-> DAB+-Sender werden als hellrote Kreise dargestellt
-> DVB-T-Sender als blaue Kreise
-> Standorte mit DAB+ UND DVB-T als dunkelrote Kreise
-> Klicken Sie einen Kreis an, wird der Name des Standortes angezeigt.
Rechts befindet sich eine selbsterklärende Navigationsleiste.
Konkrete Angaben zu den montierten Antennen wie Hauptstrahlrichtungen sowie Hauptsicherheitsabstände bitte der (hier verlinkten) EMF-Karte der Bundesnetzagentur entnehmen.

Gesundheitliche Verbesserungen bei Elektrosensibilität - Erfahrungsberichte

Studienerkenntnisse bezüglich Heilungschancen:[1][2]

Die Perspektive, wieder voll belastbar zu werden ggü. künstlichen Elektromagnetfeldern und/oder Chemikalien hängt entscheidend davon ab:

  • wie rasch die Diagnosefindung erfolgte
  • wie schnell bzw. gut schützende Maßnahmen umgesetzt werden konnten (Expositionsmeidung/-reduzierung)
  • wie zügig eine fachkundige Therapie umgesetzt wurde

Dies kann lt. Prof. Dr. Belpomme wesentlich dazu beitragen, Symptome zu lindern und Laborparameter zu normalisieren. Die Intoleranz selbst jedoch bleibt i.d.R. bestehen.

Die Behandlungsansätze von Prof. Dr. Belpomme umfassten (2015):[1][2]

  • Strahlenschutz (Expositionsdauer und Nähe zu EMF)
  • Ggf. die Gabe von H1-Antihistaminika (bei erhöhten Blutwerten der Proteine S100B)
  • Gabe der Vitamine D, B1, B2, B6 und Omega-3-Fettsäuren
  • Gabe von Mineralien wie Zink und Magnesium
  • Gabe von Pflanzenextrakten zur Revaskularisation des Gehirns
  • Verzicht auf künstliches Melatonin (erwies sich bei Schlafstörungen als nicht ausreichend)
  • Verzicht auf homöopathische Mittel, die bei EHS/MCS nicht zu helfen scheinen
  • Entfernung von Zahnmetall

(M)Ein Weg aus der Elektrosensibilität (Teil I)

Ein Online-Artikel des Baubiologie Magazins macht Hoffnung. In Teil I, veröffentlicht am 24.11.2021, beschreibt ein Betroffener seine gesundheitliche Abwärtsspirale. Aber auch seinen persönlichen Weg zur Genesung.

Hier (verlinkt) können Sie diesen Artikel aufrufen.

(M)Ein Weg aus der Elektrosensibilität (Teil II)

Dieser Online-Artikel des Baubiologie Magazins wurde am 16.12.2021 veröffentlicht. Darin beschreibt der EHS-Betroffene seinen weiteren Weg voller Erkenntnisse, Eigenversuche, kleinerer Rückfälle, aber auch gesundheitlicher Fortschritte.

Hier (verlinkt) können Sie diesen Artikel aufrufen.

Reduzierung der Elektrosensibilität

In dem (hier verlinkten) Online-Artikel von Elektrosmog.com geht es ebenfalls um einzelne Schritte zum Schutz und Verbesserung der gesundheitlichen Situation. Auch hier wurden (wie in nebenstehendem Artikel) Schüssler-Salze in den (unverbindlichen) Therapieansatz integriert.

Ergänzende Literatur und hilfreiche Links z.B.

Ergänzend zu o. g. Quellenverweisen:

Ärzteverzeichnis:
https://www.elektrosensibel-ehs.de/aerzteverzeichnis/

Artikel:
Scheler K. „Was ist wirklich dran an der Gefährlichkeit von Elektrosmog?“(2019)
Mutter J., naturheilmagazin online „Krank durch elektromagnetische Strahlung“ (2018)
Wilke I.„Biologische und pathologische Wirkungen der WLAN/ WiFi-Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten (2018)“
Russel C. „
Eine 5G Wireless Zukunft: Wird es uns eine intelligente Nation bringen oder zu einer ungesunden beitragen?“ (2017)
Paracelsus Magazin „Zellen im Strahlenstress“ (2017)
Belpomme D. „EHS ist KEINE psychiatrische Erkrankung“ (2015)
Aschermann Ch. „
Wie die öffentliche Meinung über Elektrosensibilität geprägt wird in Wissenschaft und Presse“ (2014)
Klitzing, L. „Einfluss elektromagnetischer Felder auf kardiovaskuläre Erkrankungen“ (2014)
Warnke U., Hensinger P. „Steigende Burnout-Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder […]“ (Forschungsbericht 1.2013)
Pall M. „Elektromagnetische Felder wirken über die Aktivierung spannungsabhängiger Calciumkanäle, um günstige oder ungünstige Wirkungen zu erzeugen“ (2013)
-> Der Artikel
wurde als eine der besten medizinischen Veröffentlichungen des Jahres 2013 auf der Webseite „Global Medical Discovery“ ausgezeichnet

Online-Portale:
Ärzte und Mobilfunk
Bergmann W., Homepage u.a. mit Download-Optionen
https://www.buergerwelle.de/de/
diagnose:funk
www.diagnose-ehs.org
elektro-sensibel.de
https://www.elektrosensibel-ehs.de/
www.gigaherz.ch/
Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie  e. V. : www.kompetenzinitiative.com (mit div. Broschüren)
MedNIS Medizinisches Zentrum CH
Verein für Elektrosensible und Mobilfunkgeschädigte e.V. München
www.ulrichweiner.de

Studiendatenbanken:
EMF Portal
EMF:data

Online-Forum:
EHS-Forum

Einige Fachartikel und -Bücher (keine vollständige Übersicht) sowie Videos finden Sie hier auf unserer Seite „Sonstiges/Medien“

Alle Verlinkungen auf dieser Seite haben rein informativen Charakter und stellen keine Kauf-, Bezugsquellen- oder Behandlungs-Empfehlungen dar! Eine etwaige Ableitung und Umsetzung von Therapiemaßnahmen erfolgt ausschl. auf eigene Gefahr und Verantwortung und sollte immer mit einem qualifizierten Therapeuten abgesprochen werden.
Bei den ergänzenden Literaturhinweisen handelt es sich (wie auch bei obigen Quellverweisen) um eine unverbindliche Auswahl und keinesfalls um eine vollständige Übersicht!