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Unter Natur wird der Teil der Welt verstanden, der nicht vom Menschen geschaffen wurde, sondern der von selbst entstanden ist. Der Mensch ist ein Teil der belebten Natur, nutzt deren Rohstoffe und nimmt massiv Einfluss auf sie durch Industrie, Technik, Verkehr und Konsum-Verhalten. Die steigende Weltbevölkerung gepaart mit dem ressourcenintensiven Lebenswandel ist eine Herausforderung für den Umweltschutz. Ebenso wie die produzierten Umweltgifte, die Natur und Menschen schädigen. „Pläne die Luft und das Wasser, die Wildnis und Natur zu beschützen, sind auch Pläne, den Menschen zu beschützen.“ (Stewart Udall)

Wasser – Elixier des Lebens

Wasser ist der Rohstoff des Lebens: Jeder Organismus besteht zu einem gewissen Prozentsatz aus Wasser. Dieser liegt beim menschlichen Körper zwischen 45 % (im Alter) und 80 % (Neugeborenes) des Körpergewichtes. Der menschliche Stoffwechsel funktioniert nur, wenn dem Körper ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Alle lebenswichtigen Vor-gänge in den Zellen laufen in einer wässrigen Lösung ab. Wie für Menschen und Tiere ist Wasser auch für Pflanzen unentbehrlich: als Hauptbestandteil der Zell-Flüssigkeit, bei der Photosynthese, als Lösungs- und Transportmittel für die lebensnotwendigen Nährstoffe.

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Ein Mensch kann drei Minuten ohne Sauerstoff auskommen, dreißig Tage ohne Nahrung, aber nur drei Tage ohne die Zufuhr von Flüssigkeit, so die goldene Regel. Ohne Wasser klappt in unserem Körper gar nichts.Doch wieviel Wasser braucht der Körper und für welche Funktionen? Hier weiterlesen im dw-Online-Artikel vom 19.05.22.

Ohne Wasser kann nichts entstehen, nichts wachsen, nichts gedeihen. Ohne Wasser wäre die Erde eine trockene Wüste, ohne Pflanzen, ohne Tiere, ohne Menschen. Ohne Wasser gäbe es keine Städte, keine Flugzeuge, keine Computer. Und vor allem keine Gesundheit. Hier den Online-Artikel „Wasser – mehr als eine chemische Formel“ von Barbara Hendel, Zentrum der Gesundheit, vom 08.04.22 weiterlesen.

„Wasser ist Leben, und sauberes Wasser bedeutet Gesundheit.“   (Audrey Hepburn)

Unsere Gesellschaft setzt tagtäglich eine Vielzahl verschiedener Chemikalien ein. Dabei handelt es sich um Tier- und Humanarzneimittel, Wasch- und Reinigungsmittel, Biozide im Haushalts­, Gesundheits­- und Baubereich, Industriechemikalien, Pflanzenschutzmittel und weitere Chemikalien.  Viele dieser Chemikalien gelangen über das Abwasser unserer Haushalte, von Industrieanlagen oder über landwirtschaftlich genutzte Flächen in unsere Gewässer. Denn nicht alle Stoffe können in Kläranlagen zurückgehalten werden. Wie z.B. Nickel, Blei, Cadmium und Quecksilber, Vertreter der PFC wie ⁠PFOS, der Weichmacher DEHP, Vertreter der ⁠PAK sowie Biozide wie zum Beispiel Diuron, Terbutryn, Triclosan und DEET. Doch es gilt, den Chemikalieneintrag in Gewässern zu reduzieren! [1][2]

Der Eintrag von Spurenstoffen in Seen, Flüsse und schlussendlich in die Meere stellt eine der größten Herausforderung für den Gewässerschutz dar. Das Problem liegt einerseits in der großen Anzahl dieser Stoffe im täglichen Gebrauch und andererseits darin, dass sie bereits in geringen Konzentrationen Schädigungen bei Wasserlebewesen hervorrufen können. Schadstoffeinträge in Gewässer lassen sich am effizientesten mindern, wenn die entsprechenden Substanzen nicht bzw. weniger eingesetzt und demnach auch weniger hergestellt werden müssen. Wie z. B. Diclofenac (Schmerzmedikament) -> Tipp: Rückstände entsprechender Schmerzsalben sollten weggewischt (-> Papiertuch, über Müll entsorgen) statt abgewaschen werden.[3]

Unsere alltäglichen Wasch- und Putzmittel „haben es in sich“
So z.B. 39.100 Tonnen „schwer abbaubarer“ Stoffe binnen eines Jahres. Die Abwasser-Belastung durch Duftstoffe betrug im gleichen Zeitraum 10.463 Tonnen! (Und das nur aus Privathaushalten.)

Wie belastet ist unser Trinkwasser?
Das Trinkwasser in Deutschland gilt als das am besten kontrollierte Lebensmittel. Doch die Aufbereitung wird immer schwieriger – mit dramatischen Folgen für Mensch und Umwelt. Eine Sendung von SWR Marktcheck vom 16.09.2020 klärt auf:

„Wenn der Brunnen ausgetrocknet ist, erkennen wir den Wert des Wassers.“ (Benjamin Franklin)

Bäche, Flüsse, Seen, Feuchtgebiete und Meere sind Lebensraum einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren und wichtige Bestandteile des Natur-haushaltes. Das Grundwasser ist Trinkwasserspender und Lebensraum zugleich. Wir nutzen Wasser für unsere Ernährung, die tägliche Hygiene und für unsere Freizeitaktivitäten. Außerdem ist Wasser als Energiequelle, Transportmedium und Rohstoff ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Ein effektiver Schutz und der schonende Umgang mit der Ressource Wasser sind Voraussetzung für biologische Vielfalt und eine nachhaltige Nutzung.

Wasser ist eine der wichtigsten Ressource. Gerade in Zeiten des Klimawandels wird das Wasser zunehmend dort knapp, wo die Wasserversorgung bislang als sicher galt. Planet Wissen ging in einer Sendung vom 30.05.2022 dieser Problemstellung nach. (Das Video ist online verfügbar bis 30.05.27)

Deutschland trocknet langsam aus
Noch ist Deutschland mit reichlich Wasser gesegnet. Das gilt als selbstverständlich. Doch neue Daten zeigen: Der Wasserverlust ist beträchtlich – und das Ausmaß noch nicht abzusehen. Hier können Sie den kompletten SWR-Artikel vom 15.03.22 nachlesen.

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Es regnet gebietsweise wieder zu wenig in NRW. Die Lage ist zwar noch nicht dramatisch. Doch in manchen Gebieten gibt es Sorgen um die Trinkwasserversorgung, [..] Hier die WDR-Nachrichten vom 22.06.22 weiterlesen.

Menschenrecht Wasser: Warnung vor Verteilungskämpfen
Noch ist es für uns selbstverständlich, dass zu jeder Zeit sauberes Trinkwasser aus der Wasserleitung kommt. Doch auch in Bayern wird es zunehmend zu Verteilungskämpfen ums Wasser kommen [..] Hier den Online-Artikel von BR24 vom 22.06.22 weiterlesen.

Zur Begründung eines Menschenrechts auf Wasser
Deutsche verbrauchen z.B.  im Durchschnitt 5.288 Liter pro Tag. Die hohe Zahl berücksichtigt auch das sog. virtuelle Wasser, welches bei der Herstellung von Gütern oder Leistungen verdunstet, verbraucht oder verschmutzt wird: Für jede Tasse Kaffee 140 Liter, für jeden Liter Milch 1.000 Liter, für jedes Kilo Rindfleisch 15.500 Liter. Was kann es heißen, den Anspruch auf Trinkwasser und Sanitärversorgung als ein Menschenrecht zu begründen? Lesen Sie hier den ganzen Online-Artikel vom 12.09.2016 von bpb.

Wasser sparen im Haushalt: 10 Tipps
Etwa 120 bis 190 Liter Trinkwasser pro Kopf fließen täglich aus dt. Haushalten in die Kanalisationen. Doch nicht nur der Wasserverbrauch ist ein Problem, sondern auch der damit verbundene Energieverbrauch. Dieser Artikel stellt Ihnen ein paar einfache Tipps vor, die Wasser und Nebenkosten sparen.

Oftmals ist es gar nicht so schwer, den persönlichen Wasserverbrauch zu reduzieren. Damit schonen Sie nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern tun auch noch etwas Gutes für die Umwelt. Die Top 3 Orte mit hohem Wasserbrauch sind das Bad, die Küche und der Garten. Dieser (hier verlinkte) Energie-Ratgeber enthält nützliche Informationen und 15 Tipps dazu, wie Sie Ihren Wasserverbrauch im Alltag reduzieren und unnötigen Trinkwasserverbrauch vermeiden können.

Pflanzen – Grundlagen des Lebens

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Die Nutzung der Pflanzen begann in der Frühzeit des Menschen mit dem Sammeln. Heute werden Nutzpflanzen überwiegend angebaut. Direkt oder indirekt basiert unsere komplette Ernährung auf Pflanzen. Und in Form von Kräutern, Gewürzen oder Getränken schätzen wir sie als ergänzendes Genussmittel. Unverzichtbar sind Pflanzen als Sauerstofflieferanten, aber auch als Ausgangsmaterial zur Kleidungs-Herstellung. Als Heilmittel dienen sie unserer Gesundheit und als Zierpflanze unserer Freude. Pflanzen verhindern Bodenerosion, bieten Sonnen- und Lärmschutz. Und für viele Lebewesen bilden sie einen wesentlichen Lebensraum und Heimat.

Pflanzen können viele verschiedene Substanzen herstellen, die wichtige biologische Funktionen übernehmen oder vor Angreifern schützen. Viele dieser sog. Phytochemikalien wirken sich auch positiv auf die menschliche Gesundheit aus und können als effektive Therapeutika gegen Krankheiten eingesetzt werden. Mindestens 12.000 solcher chemischer Verbindungen aus Pflanzen wurden bisher entdeckt und isoliert. Wissenschaftler vermuten, dass es sich dabei lediglich um 10 % aller pflanzlichen Wirkstoffe handelt. Von den etwa 50.000 als Heil-pflanzen genutzten Arten weltweit sind geschätzte 15.000 in ihrem Bestand bedroht. Quelle und weiterführende Informationen: hier auf Pflanzenforschung.de

Die Pflanzenheilkunde wird auch als Phytotherapie bezeichnet. Pflanzen gelten als die ältesten Heilmittel überhaupt und bildeten bereits vor Jahrtausenden die Grundstoffe für die ersten Arzneien. Doch auch heute erfreut sich die Phytotherapie  großer Beliebtheit, da viele positive Wirkungen von Pflanzenstoffen inzwischen wissenschaftlich erwiesen sind. Oftmals weisen pflanzliche Medikamente geringere Neben-wirkungen auf als ihre chemischen Alternativen. Die Phytotherapie kommt bei leichten Erkrankungen aber auch bei chronischen Beschwerden zur Anwendung. Sie eignet sich in der Regel nicht für den Einsatz in der Notfall- oder Intensivmedizin. Quelle und weiterführende Informationen: hier auf Naturheilkunde.de

„Die Natur ist die beste Apotheke.“ (Sebastian Kneipp)

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der Zustand vieler Wild-pflanzenarten in Deutschland gravierend verschlechtert. Fast ein Drittel der heimischen Wildpflanzen sind gefährdet. Auch z. B. die Heilpflanze Arnika. Das geht aus der Roten Liste der Farn- und Blütenpflanzen, Moose und Algen hervor, die das Bundesamt im Dezember 2018 vorgestellt hat. Quelle und weiterführende Informationen: nabu.de

Hier der diesbezügliche Tagesschau-Bericht der ARD vom 05.12.18:

Auch der Klimawandel verändert teils tiefgreifend die Pflanzen-Lebensräume und bedroht so die Artenvielfalt. Mit unterschiedlichen Anpassungs-maßnahmen lässt sich dem Verlust an biologischer Vielfalt entgegenwirken. Der Mensch sollte die natürlich vorhandene Dynamik und das Anpassungspotenzial der Natur unterstützen, indem er die Funktionalität von Ökosystemen bewahrt und fördert. Quelle und weiterführende Informationen: Umweltbundesamt.de

Der Atem der Bäume schenkt uns das Leben.“ (Roswitha Bloch)

Wälder sind nicht nur schön, um darin spazieren zu gehen. Sie haben eine wichtige Aufgabe: Sie produzieren den für uns lebenswichtigen Sauerstoff. Ein ausgewachsener Baum liefert jeden Tag etwa so viel Sauerstoff wie 10 Menschen zum atmen brauchen. Dadurch, dass Bäume dabei zusätzlich das Gas CO2, also Kohlendioxid, verarbeiten, helfen sie auch mit, unsere Luft zu reinigen. Quelle und weiterführende Informationen: ZDFtivi

In den 1980ern hießen die sorgenvollen Schlagworte Waldsterben und saurer Regen. Inzwischen hat sich einiges getan in Sachen Umweltbewusstsein. Doch nun steht der Wald vor neuen Problemen wie Klimawandel und Trockenheit. Quelle und vollständiger Artikel: Planet Wissen

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Nur jeder 5. Baum hat überhaupt noch eine gesunde Krone. Rund 80 % der Bäume sind also krank. War früher vor allem die Fichte vom Waldsterben betroffen, leiden jetzt lt. Wald-zustandsbericht 2021 auch immer mehr Eichen und Buchen. Hitze, Trockenheit, Stürme, Brände und Borkenkäfer haben die deutschen Wälder gezeichnet wie nie zuvor. Quelle und ergänzende Informationen: nationalgeographic.de

Unseren Wäldern geht es schlecht. Deutschlandweit sterben in nicht gekanntem Ausmaß ganze Waldflächen ab. Grund ist vor allem die extreme Trockenheit der letzten Jahre und damit einhergehend eine größere Anfälligkeit für Schädlinge. Nie zuvor in der Erdgeschichte hat sich das Klima so schnell verändert. Quer durch Deutschland und Mitteleuropa zieht sich heute sichtbar das breite Band eines Wassermangels, der auch in feuchten Monaten kaum auszugleichen ist. Inzwischen haben Fichten, die häufigste Baumart hierzulande, unter 600 Höhenmetern kaum mehr Überlebenschancen und sind bereits großflächig abgestorben. Quelle und weitere Informationen: wwf.de

Auch die Abholzung der Wälder hat sich zu einem großen Umweltproblem entwickelt. Hier finden Sie mehr zu Gründen, Folgen und Statistiken: CareElite

In der EU werden immer mehr Waldflächen gerodet – für den Anstieg um fast 50 % sehen Forscher drei mögliche Gründe:

  • Die Wälder Europas werden älter, wodurch mehr erntereife Bäume gefällt werden. Dies dürfte max. 10 % des Anstiegs erklären.
  • Waldbrände oder Sturmschäden können zu Holzverlusten führen,  die die Forscher allerdings bestmöglich herausrechneten.
  • Den größten Einfluss hat laut den Forschern die gestiegene Nachfrage nach Holz, die auch internationale Statistiken bestätigen.

Luft – Atem des Lebens

Bild von Szabolcs Molnar auf Pixabay

Luft ist ein Gemisch aus verschiedenen Gasen. Die wichtigsten Luftmoleküle sind Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2),  Kohlendioxid (CO2) und Argon (Ar). Fast alle Lebewesen brauchen zum Atmen Sauerstoff. Kohlendioxid ist lebensnotwendig für Pflanzen. Feste und flüssige Teilchen, Aerosole genannt, sind ebenfalls Bestandteile von Luft. In der Erdatmosphäre sind auch Wasser und -dampf enthalten.  I.d.R. können wir die Luft nicht sehen. Sichtbar wird sie aber  z.B. durch Luftspiegelungen bei heißer Luft, Rauch oder Atem bei kalter Luft, Wasserblasen, Wolken- oder Regenbogenbildung. Spürbar wird sie z.B. bei Wind oder durch einen Luftzug.

Sie umgibt uns unser Leben lang, vom ersten bis zum letzten Atemzug atmen wir sie ein und wieder aus. Ohne sie wäre kein Leben auf unserem Planeten möglich. Die Luft in der Frühzeit der Erdgeschichte wäre für den Menschen äußerst giftig gewesen. Bei der Entwicklung der heutigen Atmosphäre spielte der Sauerstoff die wichtigste Rolle. Durch das erste massive Auftreten von Pflanzen, die durch Photosynthese das Kohlendioxid mit Hilfe des Sonnenlichts zu Sauerstoff verwandelten, stieg vor 500-600 Millionen Jahren der Sauerstoffgehalt rapide an und erreichte vor 350 Millionen Jahren erstmals das heutige Niveau.
Quelle und weiterführende Informationen:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/planet-erde/element-luft-100.html

Die Luft trägt entscheidend dazu bei, dass es auf der Erde Leben gibt und verbindet alle Teilsysteme des Ökosystems Erde. Die Atmosphäre ist am Erdboden am dichtesten und wird nach oben hin immer dünner; sie geht fließend, ohne feste Grenze, in den Weltraum über. Die Atmosphäre ist nach ihrem Temperaturverlauf in Schichten eingeteilt. In der untersten Schicht, der Troposphäre, sind 90 Prozent der gesamten Luft und fast der gesamte Wasserdampf enthalten. Die Troposphäre ist an den Polen 8 Kilometer und in den Tropen gut 15 Kilometer dick. Nur im unteren Teil der Troposphäre ist für Menschen genug Sauerstoff zum Atmen vorhanden; in ihr spielt sich das Leben des Menschen und das Wetter-geschehen ab: Hier wehen Winde, hier breiten sich Wolken aus und hier wird im Wesentlichen das Klima der Erde gestaltet.
Quelle und weiterführende Informationen:
https://www.oekosystem-erde.de/html/luft.html

„Reine Luft, saubere Böden und ungiftige Lebensmittel gehören zu den Menschenrechten.“
(Felipe de Borbón, Quelle https://gutezitate.com/zitate/luft/2)

Die Luftverschmutzung stellt das größte Umweltrisiko für die menschliche Gesundheit dar und ist eine der wichtigsten vermeidbaren Ursachen für Todesfälle und Morbidität auf der ganzen Welt. Weltweit sind etwa 6,5 Millionen vorzeitige Todesfälle auf die Luftverschmutzung in Innenräumen und im Freien zurückzuführen.

Die Luftverschmutzung kann jeden von uns betreffen und bedroht sowohl unsere Gesundheit als auch unser Klima. 

Die Auswirkungen auf unsere Gesundheit: Winzige, unsichtbare Schadstoffpartikel dringen tief in unsere Lungen, unseren Blutkreislauf und unsere Körper ein. Diese Schadstoffe sind für etwa ein Drittel aller Todesfälle durch Schlaganfälle, chronische Atemwegserkrankungen und Lungenkrebs sowie für ein Viertel aller Todesfälle durch Herzinfarkte verantwortlich. Bodennahes Ozon, das durch die Wechselwirkung vieler verschiedener Schadstoffe mit dem Sonnenlicht entsteht, ist ebenfalls eine Ursache für Asthma und chronische Atemwegserkrankungen.

Auswirkungen auf unser Klima: Kurzlebige Klimaschadstoffe (SLCPs) gehören zu den Schadstoffen, die am stärksten sowohl mit gesundheitlichen Auswirkungen als auch mit der kurzfristigen globalen Erwärmung in Verbindung gebracht werden. Sie können nur wenige Tage oder bis zu mehreren Jahrzehnten in der Atmosphäre verbleiben, so dass ihre Reduzierung fast unmittelbare gesundheitliche und klimatische Vorteile für diejenigen haben kann, die an Orten leben, an denen die Werte sinken.

„Clean Air For A Blue Sky – Die Luft, die wir teilen“
Unsere Online-Präsentation (Dauer ca. 9 Min.) zur wichtigen Luftqualität.

Die Luft, die wir atmen, verbindet uns. Sie kennt keine Grenzen, ist lebensnotwendig und damit ein besonders sensibles Schutzgut. Doch die Luftverschmutzung stellt ein großes Umwelt- und Gesundheitsproblem dar. Die UN haben daher den 7.9. zum Internationalen Tag gegen Luftverschmutzung erklärt. Doch nicht nur an diesem Tag sollten wir unsere Aufmerksamkeit der Verbesserung der Luftqualität widmen. Schließlich atmen wir auch nicht nur an einem Tag, nicht wahr? Diese unverbindliche Kurzpräsentation führt nicht alle Luftschadstoffe an, weist aber auf einige womöglich überraschende Schadstoffquellen hin!

Inhaltsübersicht:
  • Lebenswichtige Luftqualität
  • Klimakiller in Windkraftanlagen
  • Grenzenlose Luftverschmutzung
  • Streifzug Luftschadstoffe
  • Duftstoffe als Luftschadstoff
  • Faktenübersicht
  • Appell saubere Atemluft

„In unserer verschmutzten Umwelt wird die Luft langsam sichtbar.“
(Norman Mailer, Quelle https://zitate.net/luft-zitate)

Mit Wetter meinen wir, was heute oder morgen draußen passiert: Scheint die Sonne, gibt es Regen oder ist es stürmisch. Mit Klima ist das gesamte Wetter über eine längere Zeit in einem bestimmten Gebiet gemeint. Seit Entstehung der Erde hat sich das Klima schon häufig geändert. Gegen solche natürlichen Klimaveränderungen kann der Mensch nichts machen. Doch es gibt auch Klimaveränderungen, die der Mensch selbst verursacht – zum Beispiel durch zu viel Schadstoffe, die u.a. zu einer rasanten Erderwärmung beitragen.[1]

Dürren, Überflutungen, Stürme – immer häufiger und heftiger führt der Klimawandel zu Tod und Verwüstung. Wir wissen, dass wir mitten im Klimawandel stecken. Und wir wissen, dass unser Handeln ihn verursacht. Die Zeit wird knapp: Das sich verändernde Klima bedroht Naturparadiese auf der ganzen Welt und gefährdet unser aller Lebensgrundlage.[2]

Wenn wir den Klimawandel aufhalten wollen, müssen wir unser Verhalten ändern. Wir müssen die Gesellschaft ändern – hin zu einer Null-Emissions-Gesellschaft. Wir müssen Industrie, Verkehr und Landwirtschaft transformieren und international zusammen arbeiten. Und wir müssen alles daran setzen, natürliche Kohlenstoffsenken wie Wälder und Meere gesund zu erhalten. Nur wenn wir alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann es gelingen, die Klimakrise aufzuhalten. So die Umweltstiftung WWF.

Der natürliche Treibhauseffekt entsteht im Zusammenspiel der Sonneneinstrahlung mit der Gasschicht der Atmosphäre, die als Schutzschild dient. Dieser lässt nur einen gewissen Prozentsatz der Strahlung ins All zurückkehren, überwiegend erfolgt eine Reflektion zurück auf die Erde. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt läge die Durchschnittstemperatur auf der Erde bei minus 18 Grad Celsius – Leben wäre unmöglich. Unser Klima wird bestimmt durch die richtige Menge CO₂ und anderer Treibhausgase. Ein zu hoher Gehalt heizt die Atmosphäre zu stark auf. Dies wurde massiv forciert durch die zunehmende Industrialisierung.[1]

Verschiedene Gase sind für das Klima und den Treibhauseffekt relevant. Mehr als die Hälfte des von Menschen verursachten Effekts geht auf Kohlendioxid (CO₂) und Kohlenmonoxid (CO) zurück, beide entstehen bei der Verbrennung fossiler Energieträger wie Öl, Kohle und Gas. In hohen Konzentrationen ist Methan (CH₄) ebenfalls relevant (Mülldeponien, Klärwerke, Landwirtschaft). Da es auch in Permafrostböden (Dauerfrostböden) enthalten ist, führt deren Auftauen zu einer zusätzlichen Erwärmung der Atmosphäre.[1]

Das laut Weltklimarat IPCC stärkste Treibhausgas ist Schwefelhexa-fluorid (SF6), das in Hochspannungsschaltanlagen eingesetzt wird. Dieses Gas stammt aus industriellen Prozessen und kommt in der Natur nicht vor.[1] Es hat großes Potenzial  zum Treibhauseffekt beizutragen und  ist ca. 25.000 Mal so klimaschädlich wie Kohlendioxid.  Die SF6-Belastung wächst insbesondere durch den Ausbau von Windkraft und durch den Bau großer Solarparks.[2][3]

Erdreich – Nährboden des Lebens

Der Boden ist mehr als nur Dreck an unseren Schuhen.
Er ist die Lebensgrundlage von Pflanzen und Tieren und somit auch des Menschen. Er ist zudem Lebensraum für Mikroorganismen, Pflanzen und Tiere aber auch Filter und Puffer im Wasserkreislauf. Für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft und Rohstoffwirtschaft haben Böden eine große Bedeutung. Obwohl der Boden in der Natur eine äußert wichtige Rolle spielt, wird er von der Öffentlichkeit kaum beachtet. Für die meisten Menschen ist der Boden einfach selbstverständlich. Man steht auf ihm, geht und baut auf ihm. Allzu oft wird mit der wertvollen Lebensgrundlage Boden zu sorglos umgegangen.[1]

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Der Boden, umgangssprachlich auch Erde oder Erdreich genannt, ist der oberste, im Regelfall belebte Teil der Erdkruste. Nach unten wird der Boden von festem oder lockerem Gestein begrenzt, nach oben meist durch eine Vegetationsdecke sowie die Erdatmosphäre. Böden bilden sich in geologischen Zeiträumen relativ schnell, nach menschlichen Maßstäben jedoch relativ langsam. Die Böden im heutigen Mitteleuropa sind im Laufe der letzten 12.000 Jahre, seit dem Ende der letzten Eiszeit, entstanden. Bodenbildende Prozesse werden durch bodenbildende Faktoren ausgelöst. Sie haben zweierlei Effekte: Sie verändern ein Ausgangsgestein und wandeln es in Boden um, aber sie verändern auch einen bestehenden Boden. In Deutschland ist davon auszugehen, dass bis auf einige Kernzonen in Nationalparks die gesamten Böden unterschiedlichen Nutzungsfunktionen unterliegen. [2]

Erde gibt Pflanzen nicht nur Halt, sondern versorgt sie auch mit allen wichtigen Nährstoffen, die sie zum Wachsen und Gedeihen benötigen. Die Gesundheit der Pflanzen steht in direktem Zusammenhang mit der Qualität des Bodens. [3] Es gibt drei Boden-Haupttypen: Sand, Ton und Lehm. Diese Böden haben in der Reinkultur selten eine ideale Struktur. Der klebrige Lehmboden z.B. ist wenig wasserdurchlässig und wird hart, wenn er trocknet. Der saure torfhaltige Boden dagegen bietet in Verbindung mit organischem Material und Kompost unzählige Vorteile für das Pflanzen-Wachstum. Die Bodenstruktur kann durch das Mischen von Böden und Nährstoffzugabe (z.B. Kompost) verbessert werden. Kalkhaltiger Böden z.B. wird häufig mit Humus bereichert (bessere Bearbeitbarkeit). [3]

Die Erdstruktur setzt sich zusammen aus

  • Sandpartikel
  • Schluffpartikel
  • Tonpartikel

Diese Partikel werden durch physikalische, chemische und biologische Prozesse zementiert oder miteinander verbunden.
Wurzeln und organisches Material sind wesentliche Bestandteile der Bodenstruktur. Eine gute Bodenstruktur steht in Verbindung mit einer  geringen Erosion (höhere Festigkeit der Bodenaggregate), starken Durchwurzelung, geringen Oberflächen-Verkrustung, optimalen Wasserinfiltration und –verfügbarkeit sowie einem guten Nährstoffgehalt. [3]

Empfehlungen zur Verbesserung oder Erhaltung der Bodenstruktur u.a.: [3]

  • Die biologische Aktivität des Bodens fördern.
  • Regelmäßig organisches Material hinzufügen (z.B. Kompost, kompostierten Dung).
  • Erde regelmäßig harken und umwälzen (Vermeidung einer Überarbeitung des Substrats).
  • Zu schnelle Wasserverdunstung verhindern (z.B. mittels Torf oder Mulch)
  • Falls notwendig, den pH-Wert korrigieren. 
  • Den Kontakt mit Natrium vermeiden.

Wertvolle Bodenschätze

Edelsteine, die funkelnden Kostbarkeiten, entstehen in einem langwierigen Prozess tief im Erdinneren und sind durch ihre Seltenheit so wertvoll und heiß begehrt. Saphire, Smaragde, Rubine oder Diamanten
– ihnen allen ist gemein, dass sie aus den Tiefen unserer Erde stammen und durch vulkanische Aktivitäten Richtung Erdoberfläche gelangen. [4]

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Es sind Mineralien wie viele andere, weniger edle Gesteinsarten auch. Der Unterschied besteht in der Reinheit ihrer Zusammensetzung, der symmetrischen inneren Struktur, die ihnen Härte verleiht, und verschiedenen Einschlüssen, die transparenten Edelsteinen zusätzlich farbigen Glanz verleihen.

Auch Schmucksteine wie der blaue Lapislazuli, der Turmalin oder Bergkristalle wie Amethyst und Achat entstehen auf ähnliche Weise wie die Edelsteine. Schmucksteine besitzen aber keine so große chemische Reinheit. Ihre Kristallstruktur ist weniger symmetrisch, sie sind weicher und meistens nicht transparent. Hinzu kommt, dass Schmucksteine häufiger vorkommen als Edelsteine.[4]

Nicht nur Steine werden vom Menschen als natürliche Rohstoffe genutzt.

  • Auch Erze und Salze sowie andere nichtmetallische Minerale zählen zu den Bodenschätzen.
  • Ebenso die fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas.

Die größte Gruppe setzt sich aus den Erzen zusammen. Darunter versteht man natürliche Minerale, aus denen Metalle gewonnen werden. Je nach Beteiligung am Aufbau der Erdkruste fällt der Anteil der Minerale in den Gesteinen sehr unterschiedlich aus: Während Aluminium und Eisen relativ häufig vorkommen, finden sich Silber, Platin oder Gold eher selten. Letztere werden auch als Edelmetalle bezeichnet.[5]

„Eine Nation, die ihren Boden zerstört, zerstört sich selbst.“ Frédéric Albert Fallou [8]

Die Boden-Gefährdungen

Insgesamt sind Böden überaus komplexe Gebilde, die dutzende verschiedene Eigenschaften aufweisen, die sich alle gegenseitig beeinflussen. Und durch die menschliche Nutzung verändert werden. Die allermeisten Bodeneigenschaften sind ohne viel Technik vor Ort einschätzbar (Ausgangsmaterial, Bodenfärbung, Pflanzenarten etc.). Exakte Werte, insbesondere bei bodenchemischen Parametern, liefern allerdings nur (selten angewandte) wissenschaftliche Messungen. Eine Beeinträchtigung von mindestens einer Bodenfunktion wird als Bodenschädigung bezeichnet. Bis 2022 wurden 40 % der Landflächen geschädigt. [2]

Die vielfältigen Boden-Gefährdungen: [2]

  • Auslaugung
  • Bodenerosion (Oberboden-Verlust ca. 25 Mio. Tonnen jährlich)
  • Bodenverdichtung
  • Bodenversalzung
  • Bodenversauerung
  • Bodenverschmutzung
  • Zunehmende Wüstenbildung
  • Flächenversiegelung
  • Saurer Regen
  • Verschlechterung des Ökosystems

Boden-Verschmutzungen durch Schadstoffe

Einige Schadstoffarten kommen als natürlicher Bestandteil in der Natur vor, sie sind in der Anreicherung jedoch äußerst gering. Ganz im Gegensatz zu der Schadstoffbelastung, die durch den Menschen verursacht wird. Hier zählen insbesondere Abgase, Altlasten aus der Industrie, Verschmutzung durch Unfälle und illigale Müllentsorgung zu den größten Belastungsquellen für die Umwelt. Schadstoffe gelangen über enorme Düngemittel- oder Pflanzenschutzmittel-Verwendung, durch Verwitterung (Luft), durch Überschwemmungen (Wasser), durch Abfallstoffe und durch verseuchten Mutterboden in das Erdreich. Über Schadstoffanreicherungen in Nutzpflanzen (von der Wurzel bis zur Frucht) kann es zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen bei Mensch und Tier kommen.[6]

„Die anthropogenen Hauptursachen der Bodenverschmutzung sind Chemikalien, die in der Industrie genutzt werden oder als Nebenprodukte anfallen; in Haushalten, der Tierhaltung oder in Städten erzeugte Abfälle (einschließlich Abwässer); Agrarchemikalien und erdölbasierte Produkte“, besagt der FAO-Bericht. „Diese Chemikalien werden versehentlich in die Umwelt abgegeben, z.B. durch Ölunfälle oder Versickerung auf Mülldeponien, oder absichtlich, wie durch die Nutzung von Düngern und Pestiziden, Bewässerung mit unbehandeltem Abwasser oder das Ausbringen von Klärschlamm auf Landflächen.“[6]

„Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde.“ Indianisches Sprichwort [8]

Bodenverschmutzung stellt eine ernsthafte Gefahr für die Agrar-produktion, die Lebensmittelsicherheit und die menschliche Gesundheit dar – und um viele Böden weltweit ist es äußert schlecht bestellt, warnt die Welternährungsorganisation FAO. Bereits das sehr wenige, was über die Dimensionen des Problems bekannt ist, biete ausreichend Anlass zur Sorge.[6]

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Der bedenkliche Pestizideinsatz in der Landwirtschaft hat sich laut FAO in einigen Ländern im letzten Jahrzehnt stark erhöht. Die Belastung der Böden hat gravierende Folgen: Sie wirkt sich auf die Ernährungssicherheit aus, da sie den Stoffwechsel der Pflanze und damit die Erträge beein-trächtigt und führt dazu, dass der Verzehr von Nutz-pflanzen nicht mehr sicher für Mensch und Tier ist. Schadstoffe schaden zudem Mikroorganismen und größeren Bodenlebewesen und damit auch der Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit.[6]

Die Bodenerosion – das Umweltproblem des Bodenverlustes 

Wodurch verlieren wir jedes Jahr mehrere Milliarden Tonnen fruchtbaren Bodens? Die Antwort auf diese Frage ist vielschichtig wie der Boden selbst. Die sogenannte Bodenerosion ist überwiegend auf den Menschen zurückzuführen und gehört zu den größten Umweltproblemen unserer Zeit. Sie stellt eine Bedrohung für Ernten und Ernährungssicherheit dar. Durch unterschiedlichste Ursachen (Wasser, Wind, Schneeschmelze, Bodenverlagerungen) kommt es auf den Feldern zum Abtrag fruchtbaren Bodens. So sind z.B. windoffene, trockene und sehr ebene Flächen mit hohem Feinstsandanteil besonders anfällig für die Winderosion. Und eine Wassererosion kann besonders in Hanglagen extreme Ausmaße annehmen. Geht die fruchtbare, oberste Bodenschicht aber erst einmal verloren, kommt sie nicht mehr zurück. Ein Viertel aller landwirtschaftlichen Flächen in Deutschland ist stark durch Erosion gefährdet.

Jeden Tag verschwindet eine Bodenfläche in Deutschland, die etwa so groß wie 170 Fußballfelder ist. [1] 

 Zu den grundlegenden Ursachen des Bodenverlustes zählen:

  • monokulturelle Landwirtschaft
  • Überweidung
  • Abholzung
  • Klimawandel
  • Bodenversiegelung durch Bebauung
  • sowie andere Umweltprobleme wie z. B. Rohstoffabbau und Umweltgifte. [9]

Der Bodenschutz

Weil Böden mit ihren Eigenschaften und Funktionen  von elementarer Wichtigkeit für die Menschheit und die Natur sind, sind sie in Deutschland seit 1999 gesetzlich geschützt (Bundesbodenschutzgesetz), ebenso wie die beiden weiteren Schutzgüter Luft und Wasser. Definition gemäß der Bodenschutzkonzeption der Bundesregierung lautet: „Boden ist das mit Wasser, Luft und Lebewesen durchsetzte, unter dem Einfluss der Umweltfaktoren an der Erdoberfläche entstandene und im Laufe der Zeit sich weiterentwickelnde Umwandlungsprodukt mineralischer und organischer Substanzen mit eigener morphologischer Organisation, das in der Lage ist, höheren Pflanzen als Standort zu dienen. Dadurch ist der Boden in der Lage, eine Lebensgrundlage für Tiere und Menschen zu bilden. Als Raum-Zeit-Struktur ist der Boden ein vierdimensionales System.“ [2]

Angesichts der Schadstoffbelastungen empfiehlt die FAO  Regierungen, auf nationaler Ebene Regelungen umzusetzen, die die Anreicherung von Schadstoffen über festgelegte Grenzwerte hinaus begrenzen, um die menschliche Gesundheit, eine intakte Umwelt und sichere Lebensmittel zu garantieren. [6]

Umweltschutz – der Wert der Natur

Mit den Schädigungen der Umwelt bringt der Mensch auch seine eigene Gesundheit in Gefahr. Die negativen Einflüsse auf den menschlichen Organismus sind oft unsichtbar und machen sich häufig erst nach einiger Zeit bemerkbar.*) Der Begriff des Umweltschutzes ist zu Recht in aller Munde. Angesichts der weltweiten Probleme und Konsequenzen, die die menschlichen Eingriffe in die Natur mit sich bringen, ist dieses Thema aktueller denn je und der Umweltschutz muss kontinuierlich verfolgt werden, damit wir selbst gesund leben und unseren Nachkommen eine möglichst intakte Umwelt hinterlassen können.**)

(Verlinkte) Quellen:
*) https://www.gesundheit.de/medizin/gesundheit-und-umwelt
**) https://www.lebens-welt.de/wissen/umweltschutz/

82 Forscher*innen aus den Fachgebieten Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften haben 79 000 Studien zur Umweltbewertung ermittelt und festgestellt, dass die Zahl der Publikationen seit vier Jahrzehnten jährlich um zehn Prozent zunimmt. Doch nur wenige dieser Studien werden von politischen Entscheidungsträgern beachtet. Die Forschenden wählten 1163 Studien für eine eingehende Prüfung aus und fanden heraus, dass nur in fünf Prozent die Empfehlungen von den Entscheidungsträgern übernommen wurden.
Quelle und vollständiger Artikel: Spektrum.de

Umweltschutz und eine geringere Schadstoffbelastung sind wichtig. Dr. Böhm hat eine (hier verlinkte) Broschüre zusammengestellt „Wir tun etwas für unseren Planeten“. Darin sind Ideen zu finden für eigene Beiträge
zur Schonung unserer Umwelt,
zur Verlangsamung des Klimawandels
und zum Erhalt Ihrer Gesundheit sowie der Ihrer Familie

Hier gibt der WWF Tipps zu unterschiedlichen Themenbereichen, wie Sie nachhaltigen Konsum und Umweltschutz mit Ihrem Alltag vereinbaren können: https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/